Freitag, 18. Oktober 2013

Spirituosen

Entdeckt bei Kaufland:
Während die hochprozentigen Spirituosen "bei uns" eingeschlossen sind und nur auf Nachfrage von den Mitarbeitern rausgegeben werden, bekommt man im Kaufland am Regal eine solche Karte, bezahlt im Voraus und erst dann wird die Flasche an der Information ausgehändigt.



Was meint ihr? Sinnvolles System gegen Diebstähle oder unnötiger Aufwand für den Kunden?


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16 Kommentare:

  1. meiner meinung nach unnötiger aufwand für den kunden - die 1L jägermeisterflasche ist im gegensatz zu der 0,7L flasche nämlich frei im regal erhältlich, ebenso viele weitere spirituosen im höheren preisbereich (trifft zumindest auf unseren kaufland hier zu)

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  2. Hier (kein KAUFLAND-Laden) ist es umgekehrt: Die teureren Flaschen stehen in der Vitrine, die mittelpreisigen und billigeren im Regal.

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  3. Ich halte von sowas wenig auch wenn ich den Hintergrund verstehe. Mir ist es regelmäßig zu blöd extra nochmal wohin zu rennen um meine bezahlte Ware zu bekommen. Ich würde im Zweifelsfall einfach auf dieses Produkt verzichten, bzw. es online bestellen (mache ich z.B. bei Rasierklingen)

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  4. Peter spricht einen guten Punkt an, auch wenn der Hintergrund klar ist, verweigern durchaus einige Kunden den Kauf. Auf Dauer kann das ein Schuss nach hinten für Supermärkte werden, vor allem da der günstigere Onlinehandel immer beliebter wird. Mir persönlich ist auch schon vieles zu umständlich bzw zu blöd. Und ich arbeite selbst im Handel, kenne also beide Seiten.

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  5. Ich kann es verstehen, nachdem ich mal mitbekommen habe wie in einem Markt ein ganzer Einkaufswagen voll Spiritousen geklaut wurde... Wagen gefüllt, durch die Obstabteilung zum Eingang gefahren, Komplize stand draussen, ging zum Eingang damit die Schranken aufgingen, und zack schon waren sie draussen.

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  6. Ich kenne das mit Zigaretten,Karte mit Bild der gewünschten Marke und Strichcode an der Kasse zahlen und nach dem Kassenbereich in einen Automaten stecken,,Zigaretten fallen unten in einen Schacht entnehmen und Fertig.Karte klauen und Ziggis ziehen geht nicht da der Automat erst durch den Zahlvorgang freigeschaltet wird,so wurde es mir von der Kassenkraft erklärt

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  7. Bei uns(im Bild angesprochener Händler) muss die Ware erst aus einem verschlossenen Raum geholt werden ... nervig für den Kunden, da er warten muss

    nervig für den MA, da er erstmal rauskriegen muss, wer den Schlüssel hat, dann rauskriegen muss, wo sich diese Person befindet, dann den Schlüssel holen muss, dann die Ware holt, den Schlüssel wieder zurückbringt und dann die "Ware" an der "Info" abgibt ... unter 5 min Wartezeit ist das kaum möglich. :(

    Im Prinzip finde ich das System (Kunde kauft Karte -> Karte+Kassenbon tauschen gegen Ware) sinnvoll, aber nicht in der praktizierten Konstellation. Eine Verfügbarkeit der gängigsten Produkte am "Eintauschpunkt" wäre mMn praktikabler ...

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  8. Das haben wir als Automatenversion hier, im Ausgangsbereich stehen zwei riesige Automaten. Der Kunde bezahlt die Karte, hält diese dann dort unter einen fest eingebauten Laserscanner und er bekommt Zigaretten, Rasierklingen etc. lediglich teure Flaschenware ist weiterhin verschlossen. Auch hierfür gibt es Automaten, diese wurden jedoch aus Kosten- und Platzgründen nicht angeschafft.

    Das ganze funktioniert super, die Kunden haben es sehr gut angenommen.

    Noch etwas was die Wartezeiten verkürzt:

    Die Kassen haben einen Münz- und Geldscheinautomaten, welchen man bereits befüllen kann sobald der erste Artikel gescannt wurde. Beim Einräumen des letzen Artikels kommt also bereits das Wechselgeld heraus. Dies ist zwar nur eine Ersparniss von ein paar Sekunden pro Kunde und Einkauf aber durchaus spürbar.

    Der grössere Vorteil dieses Kassensystems ist aber das die MA keine eigene Kasse mehr benötigen - selbst ein Kassiererwechsel im laufenden Vorgang eines Kunden ist kein Problem, neue Kasse ist innerhalb von 3s einsatzbereit :)

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  9. Ist eher die Frage, was ist günstiger für den Kunden, denke ich. Also, dass die geklaute Ware auf die anderen Preise draufgeschlagen wird oder dass er die Möglichkeit hat, seine Auswahl zu treffen und dann erst am Ende nach dem Bezahlen die Ware erhält.

    Natürlich sollte man dann dafür sorgen, dass das Ende dann nicht noch zeitraubend wird.

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  10. Eine andere Möglichkeit ist es einfach online zu bestellen, da ist Diebstahl ausgeschlossen, die Preise sind für üblich niedriger, und der Kunde bekommt die Ware direkt ins Haus geliefert. Nicht wenigen Kunden werden diverse Sicherheitsmaßnahmen einfach zu umständlich bzw zu blöd. Online hat viele Vorteile; keine Kundenmassen die gestresst an mir vorbeihuschen (typisch Supermarkt), und ebenso keine Verkäufer die mich nervig belagern (zB Textilhandel). Der Offlinehandel sollte langsam reagieren bevor es zu spät ist, dem Kunden wird letztendlich egal sein warum und weshalb der Offlinehandel anders ist (der Kunde hat ja die freie Wahl).

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  11. Bei Lebensmitteln habe ic so ein Zettelsystem noch nicht erlebt. Die ganze Vorgehensweise kommt mir daher sehr komisch vor. Ob es funktioniert und auch vom Kunden angenommen wird, hängt von der konkreten Umsetzung ab. Ist dieser Infostand immer besetzt und hat die Spirituosen auch griffbereit oder muss man als Kunde dort lange anstehen?

    Ich habe aber meine Zweifel, ob es Diebstahl wirklich verhindern kann. Mehrere Täter, die zusammen arbeiten, werden bestimmt eine Strategie entwickeln, um auch diesen Infostand zu plündern.

    Was mich bei den Kommentaren hier verwundert, ist die Einstellung zum Onlinehandel. Lebensmittel sind dort doch 2-3 mal so teuer als beim Discounter um die Ecke. Ich sehe da noch lange keine Alternative. Ganz abgesehen davon, das auch der Postweg heute nicht für verderbliche Waren geeignet ist.

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  12. Hm, also für Spirituosen finde ich das sogar durchaus sinnvoll. Bei Rossmann gibt es dieses System ja in änglicher Form für Rasierklingen (wird gerne mal geklaut), die Kunden hat's selten gestört, die Ware erst beim Bezahlen zu bekommen (Hab selbst mal bei Rossmann gearbeitet).
    Allerdings macht Kaufland bei uns etwas Ähnliches bei DVDs. Die trennen die DVDs von den Hüllen, man kauft eine neu verschweisste Leerhülle und muss dann mit Leehrhülle und Kassenbon zur Info gehen, um die DVD zu bekommen. Bei DVDs ist dieses System echt Fehleranfällig z.B. bei ähnlichen Titeln oder verschiedenen Editionen (ich hätte schon mal die falsche DVD bekommen, wäre es mir nicht direkt aufgefallen). Das finde ich dann doch etwas schwierig. Da gibt es bessere Möglichkeiten der Sicherung.
    Beim Alkohol ist die Verwechslungsgefahr etwas geringer (denke ich). Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass es weniger Schäden an den Flaschen gibt, wenn die Kunden die Spirituosen erst nach dem Bezahlen bekommen.

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  13. ich finde es ziemlich interessant, was es da so alles an systemen gibt. ich bin bisher noch in keinem supermarkt gelandet, in dem der alkohol nicht frei verfügbar im regal stand...

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  14. Kommt wohl sehr auf die Gegend an, in der der Supermarkt steht.
    Ich habe das hier nur in der Bahnhofsgegend beobachtet, wo wohl die Kunden "übermässig gerne" zugreifen..

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  15. Grundsätzlich keine schlechte Idee. Wenn man denn in der Lage ist die Info so zu besetzen, dass man nicht noch 10 Minuten warten "darf" bis sich jemand bequemt die Ware rauszurücken!

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  16. Ich kenne das hier von den Rasierklingen, die nirgendwo mehr frei zugänglich sind und auch von den DVDs im Kaufland. Ich find's ok. Die Info ist immer besetzt und lange warten muß man nie.

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