Donnerstag, 30. Dezember 2010

Das Weihnachtsei

Zum Glück musste ich in meinen fast 4 Jahren Kasse noch nie an Heiligabend arbeiten- dafür aber jedes Jahr an Silvester. Ich finde es fast schade das ich den Heiligabendstress nie erlebt habe und immer nur Geschichten der gestressten Kollegen höre, von Kunden die sich für die letzte Packung Milch an die Gurgel springen oder deren Welt untergeht wenn es keine gemahlenen Mandeln mehr gibt.

Letztens erzählte mir dann mein Chef vom Heiligabend im letzten Jahr. Gegen 14.00 wurde der Laden geschlossen und ein paar Kollegen blieben noch zum aufräumen. Und um kurz nach halb 3 hörten sie ein verzweifeltes Klopfen an der Tür, vor der ein Kunde stand, mit der dringlichen Bitte noch etwas kaufen zu dürfen- nämlich- ein Ei!

Ich muss gestehen, ich hätte ihm das eine wahrscheinlich aus Mitleid geschenkt, aber der Chef blieb knallhart und schickte ihn wieder weg, es waren aber auch sowieso keine Kassen mehr draußen, es gab also auch keine Möglichkeit mehr zu kassieren und ein bisschen dreist ist es ja eigentlich auch.
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Nicht schon wieder...

Schon etwas länger her...

Ich kassiere einen älteren Mann, kurz bevor er zum bezahlen ansetzt kommt ein jüngerer Kerl (ich nehme an sein Sohn) zu ihm geeilt und legt noch schnell die Sport Bild aufs Band, was er folgendermaßen erklärt:

"Im Spiegel war nur wieder was über Goebbels!"

Ist ja auch ein langweiliger Kerl.. -.-
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Sonntag, 19. Dezember 2010

Bei mir ist schon Weihnachten...

... jedenfalls dem Stress an der Kasse nach zu urteilen.
Und dann kommt alles auf einem.

Schon zu Schichtbeginn drängten die Kollegen die in Pause gehen wollten, aber zuerst mussten neue Einkaufswagen beschafft werden. Das gehört sowieso nicht zu meinen Lieblingsaufgaben, aber die auch noch durch den Schneematsch zu schieben macht es definitiv nicht besser. Kaum wieder im Laden angekommen braucht jemand einen Preis, der andere einen Storno und im dritten Gang ist einem Kunden etwas runter gefallen, ausgerechnet ein Rotkohlglas, ich hasse Rotkohl! Also Preis gucken, Schlüssel holen, Sauerei aufwischen. Auf dem Weg ins Lager um mir den Rotkohlgeruch von den Fingern zu waschen begegnen mir wieder diverse Kunden mit Fragen und Beschwerden. Unten angekommen hat der Chef wieder eine Vielzahl an Aufgaben und schickt mich wieder hoch. Schnell die Kollegen ablösen, die Pausen müssen gemacht werden bevor die nächste Ablöse kommt. Die Kunden sind ungeduldig und das fiese Wetter verbessert deren Laune auch nicht wirklich. Und dann passiert es... ein kleiner Moment Pause. Keine Kunden für einen kurzen Moment. Also schnell die Kleingeldfächer auffüllen, Kassenrolle nachfüllen und vielleicht mal einen Schluck trinken. Die Wasserflasche stelle ich aber schnell wieder weg, denn natürlich kommt doch ein Kunde. Wäre ja halb so wild wenn er nicht unbedingt so kommen müsste:

"Na sie warten ja geradezu auf Kundschaft!"


Ich bin ehrlich: "Nicht unbedingt".
Natürlich mit einem lächeln und nicht irgendwie genervt oder unfreundlich.
Aber er gibt nicht auf.

"So ohne Kunden ist es doch auch langweilig."

Ach ja? Habe ich denn sonst nichts zu tun? Zu diesem Zeitpunkt standen im Büro noch 3 Kisten Zigaretten die aufgefüllt werden wollten, 2 Stapel Preisschilder die angebracht werden mussten und 2 Kollegen die ihre Pause machen wollten. Also keine Sorge lieber Kunde, ich langweile mich schon nicht.

Wie kommen Kunden eigentlich auf die Idee, dass den ganzen Tag kein Betrieb ist, wenn das in den wenigen Minuten die sie da sind der Fall ist?!
Danach habe ich es riskanterweise versucht mal auf die Toilette zu gehen,aber nix da. Eine Kundin fängt mich ab, ich hätte ihr zuvor zu wenig Geld rausgegeben. Ich kann mich kaum an die Kundin erinnern, aber zur Sicherheit mache ich natürlich einen Kassensturz. Der dauert dann auch seine Zeit- natürlich hatte ich keine Differenz! In der Zwischenzeit hatten sich an den Kassen natürlich schon einige Kunden versammelt und ich setze mich hektisch wieder. Die Kollegin kommt aus der Pause, ich fange an die Zigaretten aufzufüllen. Und nachdem ich endlich endlich fertig bin kommt der Chef auf die grandiose Idee, dass ich doch auch noch das Zigarettenlager aufräumen könnte und eventuell noch ein paar Reste auffüllen soll! Dieser Vorgang zog sich dann durch bis fast 22.00 , um 22:10 waren endlich die letzten Kunden aus dem Laden und ich endlich frei. Und da ist mir dann aufgefallen das ich vor lauter Stress vergessen hatte meine Pause zu machen :D

Na dann frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage ;)
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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Komische Bezeichnungen für Kleingeld

Aus der Kategorie "komische Bezeichnungen für Kleingeld":

"Klimpergeld"
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Google-Suchergebnis

Als ich vor kurzem mal wieder die Statistiken meines Blogs gecheckt habe bin ich dabei auf ein seltsames Suchergebnis gestoßen.
Jemand hatte bei Google folgendes gesucht
"dringend klo geschlossen"
und daraufhin auf meinen Blog gelangt... Seltsam :D

Und ich bin tatsächlich eines der Suchergebnisse. Tut mir also Leid wenn derjenige auf meinem Blog keine Hilfe bekommen hat :D
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Dienstag, 14. Dezember 2010

Noch mal die Praktikanten :)

Und noch eine Praktikantengeschichte.
Wir haben ziemlich oft ziemlich viele Praktikanten. In unmittelbarer Nähe meiner Filiale liegen drei Schulen und viele Schüler suchen sich dann einfach die nahegelegenste Möglichkeit aus und fangen bei uns an. Einige kommen mal für zwei Wochen oder einen Monat, andere kommen dauerthaft einmal die Woche, oft sogar für ein Jahr. Jedenfalls gibt es bei den Praktikanten solche und solche, ist ja bei allen anderen Mitarbeitern auch so.

Aber was sich letztens ereignete hat sich in windeseile im ganzen Markt verbreitet und bis heute lachen die Kollegen darüber.
Eine Gruppe von Praktikanten arbeitete an einem Rollcontainer, für alle die solche nicht kennen ein Bild mit einem ähnlichen:

(Bild von der BGHW)


Die Platten am "Boden" des Containers gibt es auch noch lose und können also beliebig eingefügt werden, falls besonders schwere oder auch leichte und zerbrechliche Sachen transportiert werden, die mehr Sicherheit brauchen. Jedenfalls hat diese "Zwischenplatte" Löcher. Und einer der Praktikanten konnte diesen nicht widerstehen und steckte einfach mal seinen Mittelfinger rein aber..... der ging nicht mehr raus. Er steckte einfach fest :D Und keiner bekam ihn da wieder raus, es ging durch den ganzen Laden, zuerst zur Metzgerei wo man versuchte mit einem Messer die Platte aufzuschneiden, aber nichts hilf. Und der Praktikant musste überall mit der Platte hin. Als man sich nicht mehr zu helfen wusste mussten sie dann tatsächlich in eine nahegelegene Artpraxis wo ein Arzt den Finger dann fachmännisch befreite :D Die Geschichte hängt ihm bis heute nach und zum Glück für ihn ist sein Praktikum mittlerweile beendet- aber über die Fotos und Videos die die Kollegen natürlich pflichtbewusst machten lachen wir bis heute.
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Sonntag, 12. Dezember 2010

Hommage an das Kassenmädchen

Ich fühle mich geehrt.
Der Schaukelblog bezeichnet einen seiner Artikel tatsächlich als "Hommage an das Kassenmädchen" und gebauchpinselt wie ich nun bin, möchte ich diesen natürlich hier verlinken :)

Erlebnisse an der Kasse
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Ich muss mich mal wieder aufregen...

Ich muss einfach weitermachen mit Dingen die nerven. Keine Neugigkeiten, keine witzige Geschichten,aber sich immer wieder wiederholende Eigenarten und nervige Eigenschaften von Kunden die einem Kassierer immer wieder begegnen und irgendwann wirklich zu Hassanfällen führen.
Dazu gehören Kunden, die ihre Ware erst einpacken und dann zahlen. Bei wenigen Artikeln finde ich das in Ordnung, obwohl ich auch da warte, aber es gibt tatsächlich Kunden die einen Einkauf im Wert von 50 € erst sorgfältig wegpacken, dann ihre Geldbörse suchen und dann noch Kleingeld rausfischen bis sie merken das sie nicht genug haben um dann mit Karte zu zahlen. Das passiert am liebsten an Samstagen, Tagen vor Feiertagen oder dem gut besuchten Nachmittag an dem die Schlange sowieso lang ist, die Kunden schon vornerein genervt sind und enden immer damit dass die blöde, langsame Kassiererin Schuld ist... wie auch an sonst allem.
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Ganz Deutschland im Schneechaos..

Das Wetter der letzten Woche werden ja sicherlich alle Leser mitbekommen haben und auch meine Filiale wurde nicht davon verschont. Die Arbeitstage waren da meist recht langweilig weil sich die meisten einfach nicht aus dem Haus trauten. An den Tagen wo es zum Glück mal nicht schneite war dann natürlich dementsprechend die Hölle los. Und an einem solchen Tag beschwerte sich eine Kundin bei uns:

"Das ist einfach eine Frechheit wie ihr Parkplatz aussieht. Das ist ihre Aufgabe die Stadt anzurufen damit da gestreut wird. Es kann ja nicht angehen dass ich da auf dem Matsch ausrutsche und man den Wagen da gar nicht hinfahren kann. Sie sind dafür verantwortlich."

Mein Kollege konnte die Kundin dann einigermaßen beruhigen, als sie weg war bemerkte ich nur:
"Schneechaos in ganz Deutschland, aber der Parkplatz der xxx Filiale in xxx wird gestreut..."
... Zu diesem Zeitpunkt waren bei uns noch nichtmal die Hauptstraßen schneefrei. Ach, die lieben Kunden :)
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Mikrowellen-Terrine

Mal wieder eine kurze Meldung von mir, auch wenn ich eigentlich nichts zu berichten habe.

Eine Kollegin erzählte mir letztens, dass es bei uns mal zwei Praktikanten gab, die in der Pause eine 5-Minuten-Terrine essen wollten. Eigentlich nichts ungewöhnliches, bei uns ernähren sich fast alle in den Pausen dermaßen ungesund, wäre also nicht weiter erwähnenswert. Aber die beiden jungen Herren haben anscheinend noch nie eine solche Terrine gegessen, oder jedenfalls nicht selbst "zubereitet", denn die beiden haben den Plastikbehälter einfach mal in die Mikrowelle gesteckt!! :D Der ganze Pausenraum roch abartig nach verbrannter Verpackung und essen konnten sie die beiden wohl auch nicht. Ich empfehle für nächstes mal ein belegtes Brötchen ;)
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Freitag, 3. Dezember 2010

Tasche aufs Band..

Ich mag es auch nicht besonders, wenn ein Kunde seine Einkaufstasche aufs Warenband legt. Das ergibt erstens keinen Sinn, was soll die denn auch da, und zweitens finde ich es eklig. Denn meistens sind das irgendwelche dreckigen Stoffbeutel die irgendwann mal beige waren und nun in ein bräunliches Irgendwas gewechselt haben. Und die werden dann aufs Band geworfen. Oder auch gerne mal über mich ins Warenfach hinter der Kasse. Als wäre es so schwer den einfach noch zwei Minuten in der Hand zu halten. Genauso die Damen, die ihr Handtasche aufs Warenband stellen um dort ewig nach ihrem Geldbeutel zu kramen. Und wenn sie dann bezahlt haben nehmen sie die auch nicht weg, sie verstauen in Ruhe wieder ihr Geld und ich kann nicht weitermachen, da ich schließlich zum kassieren auch Waren benötige...
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Donnerstag, 2. Dezember 2010

Fail..




:)

Wie soft oft vom Failblog!
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Das liebe Kleingeld...

Die Kleingeld-Problematik habe ich hier glaube ich schon oft genug erläutert. Alte Damen haben immer zuviel, meist zu den schlechtesten Zeitpunkten, die Kunden die es am eiligsten haben oder am ungeduldigsten sind brauchen am meisten Zeit um das Geld rauszukramen und Männer schenken sowas meistens gar keine Aufmerksamkeit und zahlen einfach mit Schein.
Dinge an die man sich gewöhnt. Woran ich mich aber nicht gewöhnen kann ist die folgende Erklärung, wenn jemand sich ganz besonders lange zeitlässt um sein Kleingeld
herauszuholen:
"Ist ja gerade kein Betrieb"
oder auch zu ersetzen mit:
"Ist ja grad keiner hinter mir"

Das ist zuallererst mal gar keine Erklärung dafür so langsam zu sein und die Leute vergessen gerne das die Kassiererin ja auch wartet. Da sitzt tatsächlich ein Mensch der den Kassenvorgang gerne beendet hätte um vielleicht mal einen Schluck zu trinken oder kurz aufzustehen wenn niemand da ist. Und dann werden mir diese Momente geraubt weil jemand meint er hätte dann besonders viel Zeit.
Und die Tatsache dass in genau diesem Moment nichts los ist verleitet die Leute auch ganz schnell dazu zu denken,das wäre den ganzen Tag so. Und ich würde einfach nur völlig entspannt an der Kasse sitzen und Däumchen drehen. Das kurz davor die Hölle los war oder in nur 10 Minuten eine lange Schlange an der Kasse sein könnte ist für diese Kunden nicht denkbar. Wenn man also eine Kassiererin alleine an der Kasse sitzen sieht- gönnt ihr den Moment. Sagt nichts wie "Damit sie sich nicht langweilen", denn das tut keiner. Länger als 5 Minuten saß ich fast noch nie untätig an der Kasse.
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Dienstag, 23. November 2010

Von allen Seiten...

Es gibt Momente an der Kasse da kann ich mir gut vorstellen Amok zu laufen. Wenn alles auf einmal passiert und so viele ungünstige Umstände aufeinandertreffen das auch ich mal die Nerven verliere.

Eine Kundin lässt ihre Packung Eier fallen. Ich bin die einzige Kasse. Ein Kollege in Pause, der andere beschäftigt und den will ich nicht nerven da der schnell fertig werden muss. Ich bin also sowieso schon hektisch und versuche so schnell wie möglich zu machen. Dazu noch freundlich bleiben und keine Fehler machen. Quasi das Tunnelblicksystem. Nicht mehr denken, nur noch Maschine sein. Und dann fallen die Eier.

"Oh äh. Das muss dann wohl einer aufwischen."

Ja. Das muss es wohl. Ich lasse die Eier erstmal liegen, kassiere die Kundin ab und hoffe das die Schlange schnell abnimmt damit ich in einem der kurzen ruhigen Momente die Sauereri beseitigen kann aber nix da. Es kommen immer mehr Kunden. Und die können sich dann die folgendene Kommentare nicht verkneifen:

"Hallo? Hallo!! Hier liegt was aufm Boden, das muss mal einer wegmachen".

"Da sind Eier runtergefallen".

(Äußerst Vorwurfsvoll) "Das müssen sie doch wegmachen, wenn da einer ausrutscht
und hinfällt, das ist doch gefährlich".


Ab da habe ich nichtmal mehr geantwortet. Denn sonst hätte ich gesagt das ich das ja gerne jetzt erledigen könnte und ob die Kunden denn alle so nett wären zu warten bis ich gewischt habe damit sich bloß keiner verletzt. Ich bin sicher es hätte keiner warten wollen. Aber über die Rutschgefahr wissen sie alle Bescheid. Und als ich es dann endlich geschafft habe einen Moment zu finden um sauber zu machen kommt natürlich noch einer und muss den raushauen:

"Und, machts Spaß? Können sie gerne auch mal bei mir Zuhause machen,da ists auch dreckig".

Amoklauf. Da kann mans doch ein bisschen verstehen. Hoffe ich.
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Donnerstag, 11. November 2010

Ich wollte nur..

Ein Kunde steht nach dem Einkauf mit seinen zwei großen, vollen Einkaufstüten an der Kasse und sagt:

"Ich wollte eigentlich nur Deo kaufen... und das hatten sie nicht!"

:D
Tat mir dann ein bisschen Leid. Aber das kriege ich öfter zu hören wenn Leute mit größeren Einkäufen an die Kasse kommen: "Ich wollte ja eigentlich nur xyz kaufen..."
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Mittwoch, 10. November 2010

Falsch abgewogen :)

Supermarkt entschuldigt sich bei einem Kunden, dem mehr berechnet wurden, weil die Brüste der Kassiererin die Waage überlasteten.

Nachzulesen bei Daily Mail.

Ich lasse das mal unkommentiert :)
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Dienstag, 9. November 2010

Neue Arbeitskleidung

Ich muss euch mal wieder mit einem Bild vertrösten :)




Viel passiert ist die letzten Tage nämlich nicht.
Unsere Filiale hat neue Arbeitskittel bekommen und ich dachte das wäre nicht möglich, aber sie sind noch grausamer als die davor. Selbst ein paar Kunden haben mich recht schockiert angesprochen und zugegeben, dass die außerordentlich häßlich sind. Aber gut, sind ja nur Arbeitsklamotten. Trotzdem werfen sie ein falsches Bild auf den Laden, bzw. kein gutes Bild, finde ich!
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Montag, 8. November 2010

Ich hätte gerne noch die Weinkarte...

Nichts von mir,aber auch interessant: Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Bäckereikette und erzählte mir folgende Geschichte:

an einem Sonntagvormittag kam ein Mann in ihre Filiale und setze sich dort ein einen Tisch (es ist gleichzeitig ein kleines Café). Die Bekannte wartete also darauf, dass der Mann nun etwas kaufen würde, wie sich das ja nunmal gehört. Doch es passierte nichts, also schickte sie jemanden um dem Mann zu sagen, dass er ohne etwas zu verzehren die Tische leider nicht in Anspruch nehmen kann.
Da schaute der Mann sie völlig entrüstet und empört an und sagte:

"Na ich warte doch schließlich immer noch auf die Speisekarte."


Ich werde das kommentarlos so stehen lassen :D
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Donnerstag, 4. November 2010

Mittwoch, 3. November 2010

Zeitumstellung

Gestern früh habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass der Computer eines Finanzamts in Bad Gandersheim die Zeitumstellung nicht mitbekommen hat und die Mitarbeiter vor verschlossener Tür standen und auch nicht reinkamen.

Da habe ich noch vor mich hin gekichert.

Und gestern bei meiner Schicht um Punkt 21.00 geht im Laden plötzlich das Licht aus... auch unsere Zeitschaltung hatte die Umstellung nicht mitbekommen und so saßen wir ab 21.00 im Dunkeln. Naja stockduster war es nicht, ein Teil der Beleuchtung bleibt immer an, aber man hat den Unterschied durchaus gemerkt. Hoffentlich ist das bis heute Abend behoben... bei dem sanften Licht wäre ich nämlich beinahe eingeschlafen :)
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Dienstag, 2. November 2010

Mal wieder die Treuepunkte

Warum verleiten diese blöden Sammelpunkte die Menschen so zu dummen Reaktionen?

- Sammeln sie die Treuepunkte?

"Nur bei meiner Frau."

- ????

"Ich bin nur meiner Frau treu. Aber dafür bekomme ich keine Punkte. Nur manchmal."





Aha. Schön dass wir drüber gesprochen haben..
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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Zweimal oder Einmal oder Keinmal?

Wenn ich selbst an der Kasse sitze darf ich mich natürlich nicht über die Kunden ärgern - jedenfalls nicht offen. Innerlich koche ich schon mal gewaltig, aber bis ich tatsächlich mal was sage muss schon einiges passieren. Wenn ich selbst Kunde bin sieht das allerdings ganz anders aus. Gestern Abend bat mich ein Kollege etwas früher zu kommen weil er eher weg musste. In Eile bin ich also noch schnell in zivil an die Kasse einer Kollegin um etwas zu trinken zu kaufen- vor mir eine Kundin mit größerem Einkauf. Die Kollegin kassierte fertig und nannte der Kundin den Betrag, diese packte gerade ihre Sachen ein. Plötzlich hält die Kundin zwei Packungen Milch hoch und fragte:

"Zwei Milch?"

Die Kollegin kontrollierte auf dem Bildschirm die Anzahl der gescannten Packungen, die stimmte mit den zwei Packungen überein.

- Ja, ist doch richtig, ich habe nur zwei eingescannt.

"Aber warum zwei?"

- Na warum sie zwei Packungen kaufen weiß ich doch auch nicht!

Ich werde schon etwas ungeduldig. Wie kann man denn zwei einpacken wenn man nur eine braucht?

"Ich brauche aber nur eine."

Blick auf die Uhr. Zwei Minuten zu spät. Und die Kundin stierte immernoch verblüfft die zwei Milchtüten in ihren Händen an.
Meine Kollegin und ich tauschten Blicke aus während die Kundin unschlüssig rumstotterte.

"Also ich brauche nur eine."

Jeder andere hätte dann wohl entweder die eine zurück gegeben oder einfach beide genommen. Trinkt man halt mal etwas mehr Milch. Und als meine Kollegin ihr gerade die eine Packung stornieren wollte wurde es immer absurder, denn von der Seite mischte sich eine andere Kundin ein, die schon die ganze Zeit hinter der Kasse gestanden hatte, wieso auch immer.

"Ich brauche noch Milch. Ich kaufe die" sagte sie dann.

Meine Kollegin blieb völlig entspannt und traf die einzig richtige Schlussfolgerung:

- Dann geben sie der Kundin die 0,99 c und nehmen sie die Milch.

So wäre das Problem ja schnell gelöst gewesen. Doch die erste Kundin verstand den Vorgang nicht, musste sich das nochmal erklären lassen und fing dann endlich an ihren Geldbeutel hervorzuholen. Aber anstatt dann mal zügig zu bezahlen kramte sie noch ihr letztes Kleingeld raus bis sie endlich alles zusammen hatte.

Als Kassiererin darf ich nichts sagen. Aber als Kundin die dahinter in der Schlange steht rege ich mich ziemlich auf - aber sage auch nichts. Was soll man dazu denn schon sagen?
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Montag, 25. Oktober 2010

Kurze Meldung...

Ich habe leider keine großartigen Neuigkeiten oder Geschichten zu berichten, aber ich wollte mich trotzdem mal melden um zu sagen, dass ich noch da bin :)

Für die Zwischenzeit muss ich euch nochmal mit einem Bild vertrösten:


Am Samstag habe ich wieder Schicht und da Montag ein Feiertag ist wird das sicher wieder ein Horrortag. Die Leute werden vor Feiertagen nämlich ziemlich verrückt, also hoffen wir, dass sich jemand bloggenswert daneben benimmt :)
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Sonntag, 17. Oktober 2010

Einkaufen in Thailand

Ein älterer Herr kauft bei mir noch ein paar Kleinigkeiten fürs Wochenende. Er ist ein Stammkunde, schwätzt und erzählt gerne. Hinter ihm ein junges Paar, mit Kind, sie ist Thailänderin. Als ich schon dabei bin das Paar abzukassieren dreht der Mann sich um und sagt:

"Gibt es denn in Thailand eigentlich auch Supermärkte wie hier?"

Peinliche Stille. Der Mann der Thailänderin wirkte zuerst als wollte er dem Mann nun eine Standpauke halten. Ich fand es auch irgendwie unangenehm und unangebracht.

Aber stattdessen kommen die beiden ins Gespräch. Er erzählt von den riesen Einkaufscentren in Thailand und 15 Minuten später sehe ich sie immernoch an der Tür stehend wie sie sich unterhalten.
Irgendwie seltsam.


(PS: Ich freue mich sehr das ich mittlerweile 30 Leser habe! Genauso freue ich mich über die vielen Kommenatare, also gebt mir Feedback, kritisiert mich, lobt mich, was immer ihr wollt! :))
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Freitag, 15. Oktober 2010

Zufälle gibt's!

Passend zum Thema, gesehen bei Switch Reloaded!


"Auf die Farbe kommt es an : wie sie Zuccini von Auberginen unterscheiden!"


:D:D
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Donnerstag, 14. Oktober 2010

Gemüse-Zwillinge?!

Ein Stammkunde kommt mit einer gut gefüllten Tüte Auberginen an meine Kasse. Eine ist schon ein bisschen angeschlagen und er fragt mich ob die denn noch gut sei.
Ich konnte ihm leider nicht weiterhelfen, ich mag nämlich keine Auberginen, habe ihm aber natürlich angeboten sie wieder zurückzubringen wenn sie denn tatsächlich schlecht sein sollte.

Und tatsächlich kommt der Kunde nach ca. 15 Minuten zurück und guckt beschämt.

"Also schlecht waren die nicht... Aber ich sollte Zuccinis kaufen!"

:D
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Kein Ausweis- Kein Bier

Gestern gegen 21:00 fanden sich zwei junge Mädchen an meiner Kasse ein um 2 Dosen Mixery zu kaufen. Ich hätte sie schon beinah kassiert aber irgendwie war ich mir dann doch nicht sicher und fragte die beiden nach einem Ausweis.

"Nee hab ich nicht dabei!"

- Dann kann ich die euch auch leider nicht verkaufen

" Ey was soll das, ich kauf immer hier und werd nie gefragt".

Aaaaach ja, die Totschlagargumente. Ich will mir ja sicher nicht anmaßen jeden Kunden des Ladens zu kennen aber die jugendliche Kundschaft zwischen 20:00 und 22:00 ist mir sehr wohl bekannt, auch deren Alter :)

- Aber ich frage heute und wenn ihr keinen habt dann kann ich es euch nicht verkaufen mir Leid.

(Sie werden übrigens immer schnippiger)

"Ich kann dir auch meinen Geburtstag sagen".

-Das bringt mir aber auch nichts wenn dazu keinen Ausweis hast. Ih kann es euch nicht verkaufen.

Ich stelle die Bierdosen also weg und die beiden verlassen unter fluchen und schimpfen den Laden. Ich habe eigentlich erwartet dass sie nochmal wiederkommen, entweder mit Ausweis oder mit jemandem der einen hat. Aber ich habe sie nicht wiedergesehen.
Interessanterweise ist dass das erste Mal gewesen das mir jemand keinen Ausweis vorzeigen konnte. Und die beiden sahen wirklich jung aus, selbst ich habe grundsätzlich meinen Ausweis dabei weil ich öfter danach gefragt werde, also sollte man das mit 16 doch wohl allemal..
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Mittwoch, 13. Oktober 2010

Nicht genug Geld dabei!

Die Schicht von 20-22:00 an der Kasse ist immer ein bisschen wie Russisch Roulette. Entweder man hat viel zu viel zu tun und 2 Stunden kommen einem vor wie 5 oder man langweilt sich- aber niemals ist es einfach ein ausgeglichenes Verhältnis. Niemals so das einfach genauso viele Kunden kommen das man beschäftigt ist,aber nicht gelangweilt. Das die Zeit gut rumgeht, aber man nicht zu wenig Zeit hat. Abhängig ist das von der Jahreszeit und vor allem dem Wetter. Wenn es wie jetzt schon gegen 19:00 dunkel wird und es draußen kalt und feucht ist geht kaum einer noch freiwillig vor die Tür- im Sommer widerrum wird der abendliche Spaziergang in der lauen Sommernacht noch schnell mit einem Besuch im Supermarkt verbunden. Aber egal wie viele Kunden kommen oder nicht kommen: Ich bin da!
Ich sitze ab 20:00 (manchmal natürlich auch früher) an meiner Kasse und warte auf die Dinge die da kommen werden. Meist passiert auch nichts aufregendes (mittlerweile eher nicht bloggenswertes :) ) und ich dümpel vor mich hin.

Letztens war jedoch mal eine Kundin da die es schaffte mich kurz vor Feierabend noch ziemlich wütend zu machen. Ich bin ab 20:00 meist die einzig besetzte Kasse. Vorgegeben sind eigentlich zwei (psssst!) aber das lohnt einfach nicht und würde jetzt auch mal so eingebildet sagen dass ich auch alleine klarkomme ;) Aber dann kommt eben einer dieser Tage wo es mal nicht reicht.
Ich sitze also alleine an der Kasse, Freitagabend, Publikum gemischt, vorglühende Jugendliche, Familien die den Wochenendeinkauf machen und alte Leute die beim Mittagseinkauf noch dieses oder jenes vergessen haben. Noch komme ich zurecht, ich muss auch gestehen, manchmal mag ich den Stress. Da kommt eine Kundin mit relativ vielen Artikeln die ich ihr scanne und dann abkassieren will, Summe 48 €.

"Oh ich habe zu wenig Geld dabei, das tut mir Leid!"

sagt sie und schaut mich fragend an.

-Kein Problem, wir stornieren einfach ein paar Sachen!

Ist bis hierhin auch kein Problem. Bis die Frau dann anfängt sehr wählerisch ihren Einkauf zu begutachten und sich nicht entscheiden kann was sie zurückgehen lassen sollen.

-Am besten ein oder zwei teure Teile !

Aber sie wühlt weiter und gibt mir dann eine Packung Creme Fraiche. Ich storniere. Sie drückt mir immer mehr Miniartikel für Centpreise in die Hand.

"Ich habe nur 35 € dabei".

Also mal ehrlich: wie verrechnet man sich denn so? Wenn man 35 € dabei hat nimmt man doch keine Waren im Wert von fast 50! Unbeirrt reicht sie mir Teil für Teil so das ich ihr am Ende sage und schreibe 12 Artikel storniert habe bis wir endlich bei 35€ angekommen sind.

Und normalerweise hätte mich das vielleicht nur ein bisschen geärgert aber in der Zwischenzeit haben sich hinter ihr natürlich all die anderen Kunden angesammelt- denn die kommen immer alle auf einmal und nie nacheinander. Und die werden ungeduldig, haben ja jetzt schließlich Wochenende und die da an der Kasse (ich, nicht die Kundin) könnte ja auch mal schneller machen. Also bin ich hektisch und die folgenden Kunden genervt und ungeduldig.

Merke: Immer genug Geld mitnehmen! :)
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Montag, 11. Oktober 2010

Werbung in Geschäften ist weniger störend

Studie: TV-und Printwerbung hat den höchsten Erinnerungswert :
KLICK!

(...)"Werbung in Geschäften wird nur von 17 Prozent der Teilnehmer als störend empfunden. Noch weniger störend empfinden die Befragten hierzulande nur die Werbung mit Produktproben (14 Prozent)" (...)

Die Kassierer sehen das bestimmt ein bisschen anders.. Ich kann die Werbedurchsagen in unserem Markt nämlich nach dem dritten Mal schon nicht mehr hören. Und ein Kollege von mir war letztens völlig besessen davon jetzt sofort einen gewissen Softdrink zu trinken und musste den unbedingt kaufen. Als die penetrante Werbedurchsage ertönte wusste ich warum. Soviel zur Manipulation durch Werbung ;)
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Sonntag, 10. Oktober 2010

So viele Würstchen?!

Die Kollegin die an der Kasse hinter mir sitzt kassiert bei einem älteren Paar den Einkauf. Ich habe gerade nichts zu tun und drehe mich um und entdecke im Einkaufs wagen 10 Dosen Würstchen.
Daraufhin erklärt die Kundin meiner Kollegin:

"Ich fahre ja jetzt bald weg und dann ist mein Mann das erste mal allein Zuhause und irgendwas muss er ja essen".

Ich möchte betonen dass die beiden sicher weit über 60 waren und da finde ich es doch erschreckend wenn ihr Mann sich nichtmal ein paar Tage selbst versorgen kann. Und wer will den nur Würstchen aus der Dose essen?`
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Mittwoch, 6. Oktober 2010

Manipulation im Supermarkt

Ein neues Thema ist das ja bei weitem nicht. Zeitschriften und TV-Sender berichten immer mehr von der Manipulation beim Einkaufen.
Und ich bemerke sie selbst an der Kasse. Manchmal fällt mir auf das ich einen eher unüblichen Artikel sehr oft kassiere. Beim Gang durch den Laden fällt mir dann auf das er diese Woche einfach an einem Ort im Laden steht, an dem die meisten Kunden vorbei müssen. Oder ein großer Aufsteller wird direkt am Eingang plaziert und schon werden Nudeln für 1,99 gekauft weil sie im Sichtfeld stehen und ein großes rotes Preisschild haben- daran das die Nudeln meistens dasselbe kosten und es weitaus billigere gibt, daran denkt natürlich keiner. Ich selbst falle ja auch auf solche Sachen rein. Und natürlich haben wir auch oft Artikel die tatsächlich reduziert sind und zu Angebotspreisen angeboten werden die es so eben nicht oft gibt. Aber trotzdem würde auch dieser Angebotsartikel sich weniger verkaufen wenn er nicht mitten im Laden aufgestellt wäre. Manipulation!!!

In einem Supermarkt steht kaum ein Produkt zufällig an seinem Platz. Das fängt damit an, dass die billigsten Produkte immer ganz unten stehen. In meiner Position bemerke ich das oft bei älteren Leuten. Wenn der billige Zucker nun ganz unten versteckt im Regal steht und man sich nicht mehr so gut bücken kann wird eben der teure gekauft. Von anderen Kunden wird der preiswerte Artikel leicht übersehen. Der Blick wandert über die Preisschilder, 1,89 - 1,99 und oh, einer für 1,69- der wird eingepackt. Und ganz versteckt unten hätte der für nur 0,99 gestanden. Dazu muss ich sagen dass die Anordnung von preiswerten Artikeln in den unteren Artikeln ja wirklich mittlerweile überall bekannt sein sollte und ich damit auch niemanden mehr wirklich überrasche.

Doch die Werbestrategien werden immer ausgeklügelter und Marketingexperten widmen sich ganz der Aufgabe Kunden zum kaufen zu animieren- mit völlig neuen Mitteln.

„70 % der Kaufentscheidungen in einem Supermarkt werden emotional getroffen“, sagt Manfred Bruhn, Professor für Marketing an der Universität Basel. Das erklärt auch, wieso man einem Supermarkt immer auch mit Artikeln verlässt die man gar nicht kaufen wollte. An der Kasse habe ich ständig Kunden die mir erklären, dass sie ja eigentlich nur ein bisschen Brot kaufen wollten und jetzt plötzlich zehn Teile in der Hand haben- ABER DAS IST KEIN ZUALL.Die oben erwähnte roten Angebotsschilder und eine günstige Platzierung im Laden können schon dazu führen das der Kunde seine Einkaufsliste völlig außer Acht lässt. Spontane Kaufentscheidungen.

Auch die Verpackung des Produkts spielt eine große Rolle. Zwar sieht zB. das Foto auf der Verpackung eines Fertiggericht nie so aus wie es denn tatsächlich Zuhause ausgepackt wird, aber die Illusion verführt zum kaufen.

Mittlerweile arbeiten Marketingexperten selbst mit allen Sinnesorganen, auch der Geruch eines Artikels kann zum Kauf führen, die im Supermarkt gespielte Musik ist genauso wichtig und selbst die Temperatur im Geschäft spielt eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden dass es sich bei 19 Grad am besten einkaufen lässt.

Nicht zu vergessen sind natürlich die Kombi-Platzierungen. Was im Elektrogeschäft ein MP3 Player neben besonders teuren Kopfhörern ist, ist im Supermarkt die teure Elektrozahnbürste neben der Zahnpasta und die Marken-Tomatensauce neben den Nudeln.

Mittlerweile ist das ganze schon keine Marketingforschung mehr, es geht längst in die Hirnforschung über. Neuromarketing nennt sich das mittlerweile. Dabei werden die Kaufimpulse untersucht und was wirklich im Kundenkopf vorgeht, wenn er einen Artikel für 0,99 c statt 1 € sieht.

Und ich könnte ewig weitermachen. Die Einkaufswagen werden größer gebaut damit man denkt man müsste sie füllen, Produkte des täglichen Gebrauchs befinden sich hinten im Laden damit man diesen erst durchqueren muss und kleinere Artikel wie Batterien oder Feuerzeuge werden an der Kasse platziert, die werden dann beim warten noch gerne mitgenommen weil man sowas ja immer gebrauchen kann. Von den Quengel-Kassen will ich gar nicht erst anfangen..

Ich will hier natürlich nicht die ganze Lebensmittelindustrie schlecht machen. Aber ich finde es erschreckend wie sehr man manipuliert wird- geht mir selbst ja nicht anders. Aber einen Tipp habe ich: Niemals hungrig einen Supermarkt betreten. Ich kriege ja schon beim kassieren genug Appetit auf verschiedene Sachen. Aber wenn ich dann auch noch die Möglichkeit hätte diesen Gelüsten nachzugeben und den Artikel zu kaufen würde ich wohl bald nicht mehr hinter die Kasse passen :)

Quellen:
Welt.de
WDR.de
TvForen.de
Bazonline.ch
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Und noch ein super Schnäppchen :)




Gefunden bei Neon.de
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Sonntag, 3. Oktober 2010

Ein etwas zu später Lehrfilm

Mein Arbeitgeber lässt sich immer wieder neues einfallen um das Wissen der Kassenkräfte zu bereichern. Vor zwei Jahren habe ich mal an einer Kassenschulung teilgenommen und nun hatte die gesamte Belegschaft die Ehre sich einen Lehrfilm anzuschauen, der uns über das Verhalten an der Kasse aufklären sollte. In Anbetracht der Tatsache das ich dort seit über 3 Jahren arbeite ist es ja witzig, dass mir das jetzt erst gesagt wird. Aber gut. Immerhin eine kleine außerplanmäßige Pause. Der nette Sprecher im Film erklärt mir also, dass die Kasse den Laden repräsentiert. AAaaaaaah! Erkenntnis!
Ich lerne, dass sich an der Kasse entscheidet ob der Kunde wiederkommt oder nicht. Aber bei manchen will ich ja gar nicht das sie wiederkommen- und sie tuns trotzdem. Ich bekomme auch erklärt, dass ich lächeln soll und mit den Kunden Augenkontakt aufbauen soll. Und diese Erleuchtung teilt man mir erst nach 3 Jahren mit? Und bedanken soll ich mich. Na aber das tun die Kunden ja auch nicht.

An welcher Stelle ich aber wirklich beinah brechen musste war die folgende Weissheit
die tatsächlich so im Film gelehrt wurde:
" Merken Sie sich: Ein Lächeln öffnet jede Tür".
Ja. So öffne ich die Tür vom Pausenraum. Und auch das ist nach 3 Jahren etwas zu spät.

Beim Kassenvorgang soll ich schnell sein und danach nochmal alles kontrollieren. Das widerspricht sich aber leider. Eine schnelle Kontrolle ist eben nicht immer die genaueste.

Und weiter geht es mit den Weissheiten:

" Freuen Sie sich über jeden Kunden- dann freut sich der Kunde auch über Sie"

Jetzt möche ich den Fernsehr aus dem Fenster schmeißen. Auch als er mir erklärt, dass die Zufriedenheit des Kunden im Vordergrund steht.

Auch die anderen Dinge wusste ich schon. An der Kasse sind keine persönlichen Gegenstände erlaubt, kein eigenes Geld, keine Handys,kein Essen... Nichts was ich nicht vorher schon gewusst hätte.

Und die Produzenten dieses Meisterwerkes würde ich zu gerne mal an der Kasse sitzend sehen.
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Hollunder-Käse

Ein Schwätzchen mit den Kollegen im Pausenraum. Die Kollegin von der Metzgereitheke erzählt:

"Ich hatte mal einen Kunden der wollte Hollunder-Käse. Ich habe dem gesagt das wir sowas nicht haben und ich das auch noch nie gehört habe, aber der war total überzeugt dass er den schon bei uns gekauft hätte."

Der Kunde suchte Holländer Käse. :)
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Freitag, 1. Oktober 2010

Ein tolles Schnäppchen :)


Hier gefunden.
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Kunde oder Kleinkind?

Ich würde mich selbst sehr freuen wenn ich mal wieder über erfreuliche Sachen berichten könnte, stattdessen fallen mir nur noch Sachen auf die mich nerven. Es tut mir also leid wenn ich wie ein übellauniges Miststück voller Welthass wirke, aber manche Kleinigkeiten verfolgen einen in dem Beruf eben Jahrelang, bis aus einer Kleinigkeit wirklich tief empfundener Hass wird. So auch die Art Kunde, die bereits im Laden einen Artikel aufmacht (meist Getränke) und verzehrt. Ich verstehe das ja noch bei Kleinkindern, obwohls da auch eklig ist eine aufgeweichte und angetatschte Überraschungseiverpackung zu scannen,aber ich verstehe es. Wieso aber können erwachsene Menschen nicht warten bis sie die Kasse passiert haben um dann in Ruhe etwas zu trinken? Warum muss man beim gemütlichen Einkaufsbummel durch den Supermarkt auch noch ein paar Schlückchen trinken und durch die Gänge schlendern.
Selbstbedienung haben wir noch nicht bei uns. Das schlimmste ist aber, wenn diese Flaschen dann am Ende auf dem Kassenband liegen,ich sie scanne und die dann nicht richtig zu sind. Und ich habe dann klebrige Finger weil der Kunde ja UNBEDINGT einen Schluck Cola trinken musste oder meine Kasse ist nass oder aber das ganze Band weil die Flasche davor ja noch umgefallen ist. Ganz ehrlich, wenn der Kunde nicht kurz vor der Austrockung oder dem Ersticken steht habe ich kein Verständnis dafür wenn ein erwachsener Mensch nicht abwarten kann bis er den Artikel gekauft hat. Und rechtlich gesehen (glaube ich jedenfalls,ich bin kein Anwalt) ist das soweit ich weiß auch gar nicht erlaubt. Bevor der Kunde den Artikel gekauft hat gehört er nicht ihm und so ist es ja ein unrechtmäßiges Verzehren. Aber erzähl das mal jemandem...
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Mittwoch, 29. September 2010

Können Sie das schnell noch abkassieren?

Ein weiteres Phänonem dass ich sehr sehr hasse sind Kunden, die (meist nach ihrem Einkauf) noch ein Teil finden und bezahlen möchten, aber davon ausgehen dass sie sich nicht nochmal anstellen müssten, denn sie waren ja schon an der Kasse. Meist mit einem Artikel aus der Obst/Gemüse- oder der Blumenabteilung bewaffnet kommen sie von der (falschen) Seite an meine Kasse. Oder noch viel viel schlimmer: von hinten an mich ran. Oft wird mir dann völlig selbstverständlich die Ware oder das Geld in die Hand gedrückt oder sie stehen einfach nur eine Weile fragend da. Wenn gerade nicht viel los mache ich das dann manchmal. Aber ich habe mir angewöhnt entweder den nächsten Kunden zu fragen ob ich den anderen vor ihm kassieren darf oder den Kunden von der Seite einfach in die Schlange zu schicken. Denn andere Kunden stehen auch für ein oder zwei Artikel an. Nett sind auch eben solche Kunden, die eine Blume hochhalten und mir Geld in die Hand drücken. "Sind die für 2,99". Das mag ja sein, aber scannen muss ich die trotz allem! Oder der Kunde oder die Kundin machen ein wahnsinns Aufsehen "Ich muss ganz schnell zum Bus aber muss jetzt unbedingt noch diese Topfpflanze haben, ich mach auch ganz ganz schnell" und der Kunde lässt sie vor und dann.... kramen sie eine Ewigkeit nach dem Kleingeld. Alles schon passiert. Letztens stand ich selbst an der Kasse einer Kollegin (auch in Eile, denn ich wollt gerne in Pause, ich lasse mir das aber natürlich nicht anmerken oder drängel vor) und da kam eine Kundin und warf der Kollegin einfach eine Dreier Packung Paprika auf die Kasse. Jetzt erst recht nicht dachten wir uns wohl beide und so stellte die Kundin sich unter Protest in der nichtmal langen Schlange an. Ich verstehe ja, wenn man seinen Einkauf schon hinter sich hat und mit dem ganzen Zeug nicht nochmal durch den Laden will oder es eilig hat oder wasauchimmer aber es ist nunmal einfach dreist. Und für einen freundlichen Kunden mache ich das auch wirklich gerne aber das sind nunmal leider die wenigstens. Die Mehrheit glaubt sie habe jetzt das ultimative Recht darauf zu bezahlen und es ist ja sowieso nur ein Artikel. Und ich schwöre, genau in solchen Momenten sind die drei nächsten Kunden in der Schlange auch welche mit 2-3 Artikeln. Und wie mans macht, man macht es falsch. Einer ärgert sich immer. Das schwere Los der Kassierer könnte man es nennen ;)
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Dienstag, 28. September 2010

Wie wäre es denn mit einem Einkaufswagen?!


Hier gefunden.
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1 Meter 13 bis zur Tür!

Älterer Mann an der Kasse.

- 1 Euro 13 bitte.

"Also 1 Meter 13"

- ?????


Haha. Brüller.
Schlechte oder immer wieder gleiche Witze ertrage ich ja,aber das ergibt einfach keinen Sinn!!!
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"Ich hab nix! "

Ein Phänomen, das mich bei der Arbeit immer wieder zur Weissglut treibt ist wenn Kunden, die nichts gekauft haben meine Kasse passieren. Ich halte nicht grundsätzlich jeden für einen Ladendieb der nichts an der Kasse bezahlt. Aber anscheinend ist es zuviel verlangt wenn ich erwarte, dass der Kunde sich einfach mit "Auf Wiedersehen" oder "Ich habe leider nichts gefunden" verabschiedet und seines Weges geht. Stattdessen gehen sie durch, gucken auf den Boden, meiden meinen Blick, murmeln irgendwas oder, am allerschlimmsten, reißen die Hände hoch und sagen "Ich hab nix." Ah ja. Schön. Mir persönlich wäre da ein freundlicher Ladendieb lieber, der den Rucksack voller Ware hat, aber mich registriert, ansieht und sich verabschiedet. Das verrate ich meinem Chef aber lieber nicht..
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Montag, 27. September 2010

Freche Kleingeld-Austauscher

Wer hier etwas länger liest sollte wissen, dass ich kein großer Fan von Kleingeld bin. Natürlich ist es normal, dass der Kunde den Betrag gerne etwas passender gibt und solange sie das nicht so lange herauszögern würde ich mich auch nie beschweren. Aber dann gibt es das besondere Exemplar Kunde, dass das ausgewählte Kleingeld nochmal austauscht. Da wird dann ein 5-cent Stück noch ganz schnell gegen fünf 1-cent Stücke ausgetauscht, damit "das Portmoinee nicht so schwer ist." Und das finde ich ehrlich gesagt eine Frechheit, vor allem bei Betrieb.
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Das Zahnstocher-Problem

Den Hauptteil meiner Arbeitszeit verbringe ich ja an der Kasse sitzend und wenn man dann jemand nach einem Artikel fragt kann ich meist nur vage eine Richtung weisen und dem Kunden auch nicht wirklich weiterhelfen. Und wenn ich dann mal im Laden unterwegs bin und gefragt werde lege ich besonderen Wert darauf nicht einfach nur einen Gang zu zeigen sondern den Kunden direkt zum Artikel zu bringen. So auch als ein Kunde mich nach Zahnstochern fragte, die sind im Laden auch relativ versteckt und selbst für mich schwer zu finden also ging ich mit. Wir stehen also vor den Zahnstochern und ich bin fast schon wieder auf dem Rückweg als der Kunde mich fragt:

" Haben sie denn keine einzeln verpackten?"


- Sie meinen Zahnstocher für Zahnstocher jeweils einzelnd verpackt?"

" Ja, jeden einzelnen in Folie oder Papier. Ich mag das nicht wenn die alle zusammen sind, dann werden die ja schlecht".


Bei einem Restaurantbesitzer könnte ich ja verstehen wenn der kein Zahnstocherdöschen mit Offenen auf den Tisch stellen möchte aber für den Eigenbedarf? Wie penibel kann man denn sein?
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Freitag, 24. September 2010

Morgenstund hat Gold im Mund...

...oder auch nicht.

Ich hasse hasse hasse die Schicht am Morgen. Habe ich hier auch schonmal erläutert. Leider musste ich letztens wieder ran und dann auch noch an einem Samstag. Und zum ersten Mal in meiner Kassenzeit direkt zur Ladenöffnung um 7. Da um diese Uhrzeit nur vereinzelt Kunden den Weg in den Laden finden macht die einzig offene Kasse noch irgendetwas nebenbei, behält die Kasse aber natürlich immer im Blick. Und obwohl der Kassierer, oder in dem Fall ich, schnell an der Kasse bin, meist sogar bevor alle Waren ausgepackt sind kommt ein blöder Spruch. Natürlich auch an diesem Tag.

"Ich dachte schon heut ist alles umsonst, weil keiner an der Kasse saß. Höhö."


Aber trotz Allem ist die Zeit von 7-8 sehr entspannt und eigentlich wirklich schön. Die Stille, die Ruhe. Ein Schwätzchen mit Kollegen, das nicht unterbrochen wird. Man wird tatsächlich mal mit einer Aufgabe fertig. Aber leider verleitet wenig Betrieb die wenigen Kunden dann dazu, mir Dinge zu erzählen die ich gar nicht nicht wissen möchte.

An selbigem Morgen kaufte eine Kundin bei mir ein Stück Ingwer. Und aus irgendeinem Grund hatte sie das Bedürfnis mir zu erzählen, wieso sie das tut. Ich stelle es mir witzig vor, wenn ab jetzt jeder Kunde jeden Artikel den er kauft rechtfertigt. Jedenfalls musste ich mir von der Kundin dann folgendes anhören:

"Mir war gestern den ganzen Tag so schlecht und das liegt bestimmt am Wetter und dann habe ich auch noch so Durchfall bekommen und man sagt ja immer das Ingwer da hilft und ich hoffe das hört dann jetzt auch auf, also der Durchfall".


Durchzug. Schnell. Bevor ich anfange Bilder vor Augen zu haben. Ich habe niemals was gegen ein nettes Schwätzchen mit einem sympathischen Kunden aber zuviele Infos brauche ich deshalb noch lange nicht.
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Donnerstag, 23. September 2010

Mal wieder belauscht.de

Mal wieder etwas von belauscht.


Konstanz. In einem Supermarkt.

Durchsage: “Herr Siebert, bitte 206, Ferngespräch, Herr Siebert bitte!”

Durchsage zurück, quer durch den Supermarkt:

“Kann nicht, hab Feierabend!”

belauscht in Konstanz Marmota


Würd ich ja auch gerne mal machen. Aber wir dürfen die Telefone für die Durchsagen leider nicht "missbrauchen". Offiziell nicht. ;)
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Nicht DER schon wieder...

Die Filiale, in der ich arbeite ist in einem eher kleineren Stadtteil und so lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass man einige Kunden immer und immer wiedersieht.
Meistens ist das etwas schönes, vor allem wenn es nette Kunden sind (wie hier) oder man mal ins Gespräch kommt und besonders freundliche Kunden dürfen natürlich gerne so oft kommen wie sie wollen, sind ja sowieso selten. Es gibt aber auch Kunden, die will man einfach nicht haben. Bei denen die Kollegen die Augen verdrehen wenn sie nur den Laden betreten und jeder so schnell wie möglich seine Kasse schließen möchte um bloß nicht den ungeliebten Stammkunden bedienen zu müssen. Natürlich haben wir auch so welche. Aber einen ganz besonderen der die Belegschaft in Angst und Schrecken versetzt. Naja eigentlich eher in Abscheu, Genervtheit und Wut. Es ist immer wieder witzig wenn neue Aushilfen an der Kasse
erzählen "Du, ich hatte da letztens einen an der Kasse, so ein Idiot..." und man natürlich direkt weiß... das ist ER!
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Mittwoch, 22. September 2010

Fremdsprachen

Aus der Kategorie "Fremdsprachen lernen an der Kasse":

"Wo finde ich denn hier das Elvital Schampong?"
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Gestatten, Mama!

Kleines Mädchen mit ihrer Mutter an meiner Kasse fragt mich:

" Wie heißt du?"


-Ich heiße xyz, und du?

"Ich heiße Julia. Und sie heißt Mama."

Süß :)
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Entschuldigt..

...Entschuldigt bitte meine lange Abwesenheit.

Ich musste in letzter Zeit einfach waaahnsinnig wenig arbeiten weil ich so viele Überstunden hatte und in meinen seltenen Arbeitsstunden ist dann einfach nichts passiert. Und bevor ich hier nur langweiliges Zeug schreibe schreibe ich lieber gar nichts. Aber ich gelobe Besserung und durchforste mal meine Erinnerung nach Sachen die ich noch nicht geschrieben habe.
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Dienstag, 17. August 2010

Schlechtes Fernsehprogramm?

Bei der Spätschicht am Wochenende bis 22.00 habe ich bemerkt, das an dem Abend wahnsinnig viele Leute Kondome gekauft haben. Also wirklich auffallend viele. Entweder die hatten ihren Abend schlecht geplant oder das Fernsehprogramm war einfach mies :)
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Sonntag, 15. August 2010

Samstage sind der Teufel

Ich habe das irgendwann schonmal erläutert: Tagelang passiert bei der Arbeit einfach gar nichts. Und dann kommen sie alle auf einmal. So geschehen gestern, Samstag, Schicht von 16-22:00!

Der erste Kunde hat mich immerhin noch dazu gebracht innerlich laut zu lachen. Er fragte nach dem Haltbarkeitsdatum von einer Packung Leberwurst. Als ich ihm den 22.8.2010 nannte stutze er.
"Wie? Nur so kurz? Nee also das reicht mir wirklich nicht, die muss ja länger halten. Dann möchte ich die nicht."
Der besagte Samstag war der 14.8.2010. Wie lange soll die Wurst denn seiner Meinung haltbar sein? 3 Jahre??? Ich habe noch nie von Wurst gehört die länger haltbar ist und in einer Woche schafft man es doch wohl ein so kleines Stück Leberwurst zu essen. Aber gut. Wie gesagt, noch halbwegs amüsant.

Dann begann die übliche Samstagsroutine. Wochenendeinkäufe von gestressten Müttern. Und eine dieser Mütter war wohl ziemlich schlecht gelaunt und streitlustig. Natürlich wird das an mir ausgelassen.
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Montag, 9. August 2010

Viel Glück und viel Segen...

Am Freitagnachmittag wünschte mir eine Kundin ein schönes Wochenenden. Ist ja eigentlich nichts ungewöhnliches, ich freue mich aber trotzdem immer sehr. Seltsam wurde es aber als die Dame folgendes hinzufügte: "Und alles Gute und bleib gesund!"

Ich bin auch überzeugt dass ich sie nicht kenne, weder aus dem Laden noch dass ich sie privat mal getroffen habe. Vielleicht strahle ich ja eine negative Aura aus. Man weiß es nicht. Letzlich fand ich es irgendwie nett,auch wenn es einen zuerst ein bisschen verwundert.
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100!

Dies ist mein 100. Post. Ich wollte das einfach nur ein bisschen zelebrieren :)
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Kleine Empfehlung

Habe grade einen schönen Blog entdeckt, allein der Titel war für mich direkt ansprechend:

Kunden aus der Hölle- Dein Kunde hat immer Recht!

Da sind schon ein paar interessante Storys dabei, wenn auch aus einer ganz anderen Richtung als im Supermarkt. Einfach mal reinschauen :)

Einer meiner Favouriten:
Flatrate:
Kunde: „Ich habe den Karton jetzt mehrfach durchsucht. Es ist auch alles drin – Router, Kabel, Bedienungsanleitung. Aber diese Flatrate kann ich einfach nicht finden.“


Aktuelles Internet:
Kunde: „Haben Sie denn die aktuelle Version des Internets auf Ihrem Computer?“
Ich: „…“
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Samstag, 7. August 2010

Kurz vor Feierabend noch mal schnell..

Es ist schon ärgerlich wenn ein Kunde um 21:55 noch Pfand im Wert von 5 € abgibt. Es ist auch ärgerlich wenn derselbe Kunde erst um 22:05 mit einem großen Einkauf die Kasse erreicht. Es ist aber umso ärgerlicher wenn dieser Kunde dann nicht genügend Geld dabei hat. Und noch ärgerlicher wenn der Kunde sich dann entschließt eine Packung Salami zurückzugeben die man dann um 22.10 noch in die Kühlung am anderen Ende des Ladens bringen muss. Wohlverdienter Feierabend!
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Freitag, 6. August 2010

Ich hasse Klischees.

Freitag, 21:15

"Entschuldigung, wo haben sie denn Eisbergsalat?"

- Vorne in der Kühlung, bei den anderen Salaten.

Kunde kommt wieder, Salat in der Hand:

"Ist das der Eisbergsalat?"

- Sie wissen nicht wie Eisbergsalat aussieht?

"Na ich bin doch keine Frau. Ich koche nicht. Ich kann nur Burger King. Und McDonalds."



Was bringt solche Menschen bloß dazu so einen Schwachsinn zu verzapfen??
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Mittwoch, 21. Juli 2010

Mal wieder: Sammeln Sie die Treuepunkte?

Auf die Frage nach den Treuepunkten (oder Märkchen) hatte ein Kunde gestern tatsächlich mal eine neue Antwort:

- Sammeln Sie die Treuepunkte?

"Nein.. Nur die in Flensburg!"


Etwas origineller aber mindestens genauso unlustig wie alle anderen Sprüche die ich so zu hören bekomme. Schlimmer wurde es aber als der Herr nach einem müden Lächeln meinerseits anfing Small Talk zu betreiben und mir von seinen tatsächlichen Flensburger Punkten erzählte. Sachen die ich nicht wissen muss..
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Montag, 19. Juli 2010

Schade

Schade, dass sich der Kunde aus diesem Eintrag nicht mehr hat blicken lassen. Vielleicht hat er ja durch meine Hilfe tatsächlich gewonnen und liegt längst am Strand in der Karibik in und lässt es sich gut gehen. Oder er kommt doch noch vorbei und teilt mit mir..
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Es ist nirgends schöner als Daheim!

Ich bin zurück! :)
Und ich hatte gehofft, dass ich enorme Unterschiede zwischen den deutschen und den holländischen Supermärkten feststellen werde aber... leider nein.
Ist zwar alles ein bisschen teurer aber ansonsten nicht großartig anders. Das Sortiment ist toll,aber wahrscheinlich denkt man das einfach nur weil es was anderes ist.
Allen die demnächst mal nach Holland kommen sollten empfehle ich die "Koeken" von Hellema, in verschiedenen Sorten.

Und einen Unterschied gab es doch: In einem der Supermärkte die ich besucht habe gab es Zigaretten nur an einer seperaten Theke, in einem anderen war es dasselbe mit Alkohol. Das war aber ziemlich umständlich, da die Theke am Alkohol nicht fest besetzt war und so ständig eine Klingel ertönte um einen Mitarbeiter zu rufen.

Morgen muss ich dann wieder selbst an die Kasse und hoffe dass ich was erlebe :)

Hier noch ein Foto von einem der Supermärkte mit Namen Vomar:




PS: Dem Italiener (sieht ein paar Einträge vorher) habe ich tatsächlich eine Karte geschrieben. Bin mal gespannt wie er reagiert.
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Samstag, 10. Juli 2010

Bis bald!

Und hiermit verabschiede ich mich nun um meinen wohlverdienten Urlaub zu genießen und die Supermärkte in Holland zu testen :)
Vielleicht gibt es darüber ja tatsächlich was zu berichten oder ich melde mich direkt aus den Ferien.
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Man sieht sich immer zweimal im Leben

Erinnert sich noch jemand an den nicht allzu sympathischen alten Herren aus diesem Eintrag?
Er war wieder da!

Unverschämt wie immer. Dabei habe ich ihn zuerst gar nicht erkannt. Er kam mit Einkaufskörbchen an die Kasse, lud seine Sachen aus und ließ die Sachen die er bei der Bäckerei gekauft hatte im Korb, also stellte ich diesen auch nicht weg. Dann aber nahm er die Sachen aus dem Korb und legte sie aufs Band, wieso auch immer. Da war ich nämlich längst mit dem kassieren fertig. Ich nahm also seine Bäckereieinkäufe und legte sie zu seinen anderen Sachen, da sagte er:

"Na fein wie Sie das dahingeschmissen haben!

Da erkannte ich Ihn. Den blöde-Kühe-Kunden. Den cholerischen alten Mann.
Ich habe seine charmante Aussage ignoriert, auch als er das nochmal wiederholte. Ich habe ja letztes mal schon geschrieben dass er wahrscheinlich einfach nur will dass ich mich aufrege und jetzt bin ich mir sicher.
Dann verlangte er nach einer Tüte. An die wäre er zwar selbst prima dran gekommen aber was solls. Ich lege die Tüte zu seinen Sachen, er bezahlt und ich freue mich schon als ich ihn los bin als er sich wieder zu Wort meldet und auf die Tüte zeigt.

"Das gehört doch da rein!"

Aha. So langsam wurde ich dann sauer und entgegnete:
"Wenn Sie wollen dass ich Ihre Sachen in die Tüte packe müssen sie mir das schon sagen. Obwohl das eigentlich nicht mein Job ist."

Habe sein Zeugs dann nicht besonders liebevoll in die Tüte verfrachtet und ihn danach einfach nicht mehr beachtet. Ich meine, was bildet der sich ein?
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Supermarktmusik

Die Supermarktmusik die durch die Lautsprecher läuft soll ja angeblich verkaufsfördernd sein. Kann ich bei den meisten Songs nicht verstehen aber mir ist wirklich unbegreiflich wieso heute ein Song von Nirvana durch den Laden tönte. Ist nicht unbedingt die Musik die ich beim Einkaufen erwarte und auch eher deprimierend als kauffördernd. Und ehrlich gesagt will ich als Fan sowas auch nicht als Supermarktgedudel hören.
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Eine wissenschaftliche Untersuchung hat ergeben..

Heute morgen kam eine Frau an meine Kasse, die die zwei Packungen Zahnpasta die sie kaufen wollte in der behielt und nicht aufs Band legte. Das hasse ich ja sowieso, Waren gehören aufs Band und fertig. Als sie dann an der Reihe war bat sie mich die Artikelnummer der Zahnpasta einzutippen. Ich wusste erstmal nicht was sie meinte, die Kassenscanner sind ja schließlich dafür da um genau das zu vermeiden. Aber der Kunde ist nunmal König und so kam ich ihrem Wunsch nach- Ich konnte mir aber nicht verkneifen sie danach zu fragen was das ganze sollte.
Und ihre Erklärung amüsiert mich noch immer:

"Na wegen der bösen Strahlungen. Das ist ja wissenschaftlich bewiesen dass das ungesund ist. Und das wirkt sich dann auf die Lebensmittel aus. Und für Sie ist das auch gefährlich wenn sie da auf Dauer immer sitzen."

Aha. Wieder was gelernt. Und ich suche jetzt erstmal die Studie die das belegen soll.
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Montag, 5. Juli 2010

Das seltsame Verhalten älterer Menschen

Seltsam, dass alte Leute sich ihr Wechselgeld immer ganz besonders anschauen und sich immer darüber auslassen wie hübsch das neue Centstück noch glänzt. Jeder andere steckt das Geld doch einfach ein und geht. Das ging aber mal so weit,dass eine Kundin mir nicht glauben wollte dass ein ganz neues 2 Eurostück tatsächlich echt ist. Erst als ich ihr die anderen in der Kleingeldschale zeigte, die genauso aussahen, war sie überzeugt. Mal ehrlich: Geld ist Geld, egal wie lange das Euro-Stück schon im Umlauf ist. Aber hey- wenn es denen den Tag schöner macht..
Seltsam!
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Freitag, 2. Juli 2010

Kunde oder Freund?

Der kleine Italiener (von hier und hier) besteht darauf, dass ich ihm aus meinem Urlaub eine Postkarte schicke. Ich weiß nicht recht was ich davon halten soll, seine Adresse habe ich jetzt auf jeden Fall mal :)
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Kleinigkeiten die einen immer wieder ärgern...

...Wieso müssen manche Kunden ihren Einkaufsbeutel mit aufs Warenband werfen? Oder noch besser, über mich in die Ablagefächer werfen. Meistens sind das nämlich schon ziemlich mitgenommen aussehende Beutel oder Tüten und ich muss dann die auf die andere Seite legen. Kann man nicht einfach den Beutel in der Hand behalten?
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Donnerstag, 24. Juni 2010

Menschenleerer Laden

Wie erwartet war von 18-20:15 unglaublich viel los gestern. Ich habe selten so viel Bier und Chips verkauft, fast jeder hatte irgendein Deutschland-Accessoire an sich und die Stimmung war allgemein sehr gut. Und dann, Punkt halb 9- Menschenleer. Bestimmt zehn Minuten war einfach niemand da. Auch der Platz vor unserer Filiale war wie ausgestorben. Ein paar Kunden verirrten sich doch zu uns und fast jeder kommentiere die Tatsache dass wir kein Fußball gucken können- ja und warum sind Sie dann nicht Zuhause und gucken das Spiel?
Prinzipiell war es aber ganz schön dass der Laden so leer war, man kann seine Arbeiten in Ruhe verrichten, es wird keine zweite Kasse gebraucht und hat keinen Stress.
Nur in Halbzeit kamen die üblichen Jugendlichen kurz vorbei, die im Jugendraum neben unserem Laden das Spiel geguckt haben und dann in der Halbzeit Nachschub brauchten.

Das einzig "spannende" war dann der Besuch von einer Redakteurin der Lokalzeitung die ein Foto vom leeren Laden machen wollte. Sie sollte Orte fotografieren die normalerweise gut besucht wären (Autobahnen,Bahnhöfe...) und dann mein Spiel plötzlich leer. Leider durfte sie uns nicht fotografieren, weil sie das vorher mit der Pressestelle hätte klären müssen. Wusste ich auch nicht..

Auch wenns irgendwie interessant war möchte ich beim nächsten Spiel dann doch lieber frei haben :)
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Mittwoch, 23. Juni 2010

Jeder macht mal Fehler..aber solche??

Und wenn heute tatsächlich nichts los ist mache ich im Laden mal schnell eine Rechtschreibkontrolle damit uns sowas nicht passiert:


:)
Quelle: Spiegel.de
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Schlaaand!

Ganz Deutschland im Fußballfieber- der Einzelhandel auch- ich auch!
Und ich kenne jemanden der ausgerechnet heute beim entscheidenen Spiel die Spätschicht schieben darf: Ich!

Ich bin ja sehr gespannt wie der Betrieb vor dem Spiel sein wird, ob während dem Spiel überhaupt jemand kommt und wie der Bier&Chips Umsatz sein wird.

Zum Glück habe ich treue Informanten die mich auf dem neusten Spielstand halten werden. Hoffentlich habe ich euch dann morgen was zu berichten :)
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Freitag, 18. Juni 2010

Pralinen zu später Stunde

Nach einer Schicht von 15-22:00, bei der man das Gefühl hat den ganzen Tag im Laden verbracht zu haben, will man natürlich einfach nur nach Hause. Normalerweise sitzt man um 22.00 längst auf der Couch oder liegt schon fast im Bett- ich sitze da manchmal noch an der Kasse. Und dann gibt es immer wieder Leute die noch um kurz vor zehn die letzen Einkäufe machen müssen. Dafür haben wir zwar so lange auf, aber es muss ja nicht wirklich um 2 min. vor zehn sein. An besagtem Tag kamen dann um kurz vor zehn noch zwei gut gefüllte Einkaufswagen an die Kasse und ich war schon relativ am Ende und wollte die nur noch hinter mich bringen als der kleine, aufgedrehte Italiener in den Laden kam. (Ich erwähnte ihn hier.) Wie immer aufgedreht und fröhlich fragte er nach den Pralinen und ich muss sagen, dass es mich ärgert wenn jemand um diese Uhrzeit dann unbedingt noch sowas unwichtiges kaufen muss. Aber er kam kurze Zeit später wieder, ich kassierte die Pralinen und.... sie waren für mich :)
Mit seinem starken italienischen Akzent erklärte er mir dass ich sie annehmen müssen und er nur für mich nochmal gekommen wäre und verabschiedete sich mit seinem üblichen "Ciao Bella". Da kann man ja nicht mal mehr über die Uhrzeit beschweren. Und solche kleinen Aufmerksamkeiten versüßen einem die Arbeitstage ungemein!
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Mittwoch, 16. Juni 2010

Pro Tag ein Idiot

Man kann sich eigentlich drauf verlassen dass während der Arbeit an der Kasse mindestens ein riesen A****loch vorbei kommt um einem die Laune zu verderben.

Da ist man eigentlich mal ganz gut drauf und motiviert, die ersten Kunden sind freundlich und man fühlt sich gut und dann kommt er - der Idiot!

So wie auch gestern. Neben meiner Kasse war nur eine zweite offen, an der saß eine neue Aushilfe die natürlich noch nicht so schnell ist, das heißt für mich dann das doppelte der Arbeit. Ich beeile mich also die Schlange möglichst kurz zu halten. Die Kunden haben natürlich die Ruhe weg. So kam es, dass ich die Sachen des Idioten-Kunden in das Fach kassieren musste, wo eine andere Kundin gerade noch die letzten Teile in ihrem Einkaufsbeutel verstaute (sie hatte aber auch die Ruhe weg..). Und plötzlich bekomme ich zu hören:

"Das ist doch eine Frechheit, die Dame hat noch nichtmal ihre Sachen weggeräumt, meinen sie es geht schneller wenn sie meine Sachen da einfach draufschieben????"

Durchatmen.
Ruhig bleiben.

"Na ich muss ja irgendwohin kassieren, das ist mein Job" sage ich ihm.

"Also ich packe jetzt erst in Ruhe meine Sachene in und dann bezahle ich."

Das liebe ich ja sowieso. Und tatsächlich packt er seelenruhig ein Teil nach dem anderen ein um sich dann zu erbarmen mir das Geld zu geben.
Und ich nehme seelenruhig das Geld und nehme das Wechselgeld mit einer Ruhe und Langsamkeit aus der Kasse, beinah in Zeitlupe gebe ich es ihm und verabschiede mich. Innerlich koche ich natürlich.
Due Sache ist nämlich die: ich kann nicht warten bis jeder Kunde eingeräumt hat. Und hätte der werte Herr in der Schlange gestanden und warten müssen weil vorne jemand einräumen will, wäre er der erste gewesen der sich darüber beschwert. Wahrscheinlich geht es sowieso einfach darum sich zu beschweren.

Aber das schlimmste daran ist, dass einem sowas wirklich den ganzen Tag versauen kann. Der Typ geht nach Hause und vergisst das sofort, aber ich sitze da und rege mich weiter auf, das wirkt sich auf mein Verhalten den anderen Kunden gegenüber aus, ich bin gereizt und das merkt man mir an. Und alles nur weil so ein Idiot nicht den Mund halten konnte.
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Mittwoch, 9. Juni 2010

Ich lebe noch!

Entschuldigt die lange Bloggerpause, aber ereignislose Wochen sind für mich genauso langweilig wie für euch :)

Bei dem guten Wetter zu arbeiten ist eigentlich nur deprimierend, die Leute kaufen Eis und Grillfleisch und -Zubehör und ich sitze an der Kasse ohne Klimaanlage und kriege meistens nichtmal mit ob oder wie gut das Wetter ist!

Vor kurzem habe ich eine Art Promotion im Laden gemacht, bei der wir zum Muttertag Rosen verteilt haben (oh, ist doch etwas länger her) und da war ein Kunde doch tatsächlich so nett und hat mir ein Eis gekauft, damit ich auch ein bisschen Sommer erlebe. Sehr schön sowas.

Ansonsten gibts wirklich nicht viel, die Feiertage bzw. das Arbeiten davor und danach war nur anstrengend. Und man sollte meinen das die Leute die vor dem Feiertag schon Einkäufe für ein Jahr gemacht haben nicht auch am Tag danach noch einkaufen- aber sie tun es. Und zwar wieder Jahresvorräte. Mir hat der Job den Spaß an Feiertagen sowieso verdorben.

Ich hoffe dass ich demnächst mal wieder mehr zu berichten habe :)
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Dienstag, 1. Juni 2010

Die Abrechnung

Nach einem anstrengenden Tag an der Kasse muss erst die Kassenabrechnung gemacht werden bevor es nach Hause geht. Und ich glaube vor allem im Bereich der Kassendifferenzen gibt es da einige Missverständnisse. Viele meiner Freunde glaubten, dass die Kassierer die Differenzen aus eigener Tasche zahlen müssten, also quasi wenn ich 2 € minus in der Kasse habe, dass ich die dann selbst wieder erstatten muss. Das ist natürlich Schwachsinn. Außerdem gäbe es dann ja sicher viele die sich anstrengen würden Plusbeträge zu machen, damit man die dann einstecken könnte.
Ebenso habe ich von vielen gehört, dass Differenzen im Plus ja besser sein müssten als im Minus, denn so habe der Laden ja Gewinn gemacht. Auch Schwachsinn. Kassendifferenzen werden nicht als Gewinn gebucht und es ist weder gut quasi den Kunden zu besch****** (also wenn man ihm weniger Geld zurückgibt) als den Laden selbst (also dem Kunden zuviel rausgeben).
In beien Fällen einer Differenz ab 5 € wird auf die Abrechnung ein Vemerk, mit der Aufforderung zu mehr Konzentration geschrieben und der Mitarbeiter muss einen Grund für die Hohe Differenz angeben. Meiner Meinung nach auch Schwachsinn, denn wenn ich wüsste wo ich den Fehler gemacht habe wäre er mir ja wahrscheinlich nicht passiert. Und trotzdem denkt man manchmal im Nachhinein über den Kassentag nach und findet den Fehler. Zum Beispiel wenn man sich an der Kasse vertippt und dann das Wechselgeld des Kunden in der Hektik im Kopf ausrechnen muss (ich bin sehr schlecht in Mathe). Oder wenn man etwas falsch oder gar nicht storniert hat oder versehentlich zum ein-Euro statt zum zwei-Euro gegriffen hat. Kann ja aber alles passieren und Cent-Beträge sind da meistens auch nicht tragisch. Nach 3 Jahren Kasse passieren mir solch hohe Differenzen auch eigentlich nicht mehr viel. Die Differenzen könnten aber durchaus ein Kündigungsgrund sein oder man wird (vor allem als neuer) leicht verdächtigt da etwas für die eigene Tasche abzustauben. Daher die Vorsicht. Allen Kunden kann ich nur raten das Wechselgeld lieber nachzuzählen, ich vergesse das selbst oft, aber kein Kassierer ist unfehlbar und wenn der Kunde aufpasst, habe ich am Ende auch keine Differenz- und so sind alle glücklich.


PS: Der Titel ist etwas zweideutig, fällt mir beim lesen so auf :)
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Blöder Tag

Manche Arbeitstage sind einfach nur sch****! Die Kollegen nerven, man kommt zu nix, es ist viel zu viel los und viel zu wenig Kassenkräfte da und die Kunden sind dank des Wetters auch noch schlecht gelaunt und lassen das schön an der Kassiererin aus. Und zu allem Überfluss passiert einfach gar nichts spannendes was ich hier erzählen könnte. Ich bin froh den gestrigen Tag überstanden zu haben, es werden die Woche aber noch mehr folgen. Denn statt meinen üblichen 10 Stunden die Woche bin ich aufgrund von Personalmangel und Krankheitsfällen mal eben 23 Stunden eingeteilt. Ich hoffe das gibt wenigstens ein paar Geschichten die ich hier berichten kann :)
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Mittwoch, 26. Mai 2010

Ich als Glücksfee

Heute kam ein Mann an meine Kasse und fragte mich nach einem Kugelschreiber. Das ist nichts ungewöhnliches, passiert recht oft und wunderte mich erst als der Mann eine ältere Frau davon zu drängte irgendwas aufzuschreiben, ich konnte nicht sehen was, die beiden drehten mir den Rücken zu. Als er dann an meiner Kasse bezahlte sah ich auch was er sie hatte schreiben lassen: der Mann hat einen halb ausgefüllten Lottoschein dabei- und hielt ihn mir hin:

"Sie sind heute meine Glücksfee. Kreuzen sie an!

Da bin ich doch natürlich dabei. Ich habe ihm noch gesagt dass er sich melden soll wenn es ein Gewinn ist- aber irgendwie habe ich das Gefühl er wird das nicht tun :)
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Dienstag, 25. Mai 2010

Mal wieder belauscht.de

Meinen neuen Lieblingsdialog aus dem Supermarkt von belauscht möchte ich niemanden vorenthalten. Ich fand ihn herrlich :)

-> Siehe hier!
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Blöde Kollegen statt blöde Kunden

Ich bin prinzipiell der Meinung das man Angelegenheiten unter Kollegen hier völlig raushalten sollte. Aber das unverschämte Verhalten dass mir eine Kollegin letztens
entgegenbrachte hat mich dermaßen aufgeregt dass ich es einfach hier festhalten muss. Es war einer der betriebreichen Tage vor Ostern und dementsprechend wusste ich schon nicht mehr wo mir der Kopf stand. Eine Kundin hatte an meiner Kasse blaue und gelbe Pflaumen gekauft, die ich aber für Pflaumen und Aprikosen hielt. Sieht sich auch wirklich ähnlich. Hätte ich vielleicht wissen können aber Fehler sind ja nur menschlich. Das sah meine mir sowieso nicht besonders sympathische Kollegin aber anders, als sie mit der Kundin im Schlepptau an meine Kasse kam. Sie hielt mir die Obsttüte mit den Pflaumen vor und fuhr mich an:
"Was ist das????"
- Aprikosen?!
"Was ist das??"
- A-P-R-I-K-O-S-E-N?!
Sie genoß es offensichtlich vor den wartenden Kunden meine "Dummheit" zu demonstrieren und hackte weiter darauf rum dass ich dachte, es wären Aprikosen.

"Das sind gelbe Pflaumen" klärte sie mich endlich auf.
"Du hast die falsch abgerechnet".

Sowas aber auch! Was für eine unbeschreibliche Dummheit von mir.Ich war zu dem Zeitpunkt schon echt sauer. Habe der Kundin dann ihre blöden Pflaumen berechnet und weiter kassiert. Wenigstens hatten die zwei jungen Kerle dahinter Humor, als ich dem einen nämlich einen Apfel abwog sagte der nur trocken "einmal Kürbis" und erzählte, dass er nie von gelben Pflaumen gehört hatte. Wie gesagt,ich hätte das wohl wissen müssen aber sowas kann ja mal passieren. Danach habe ich der Kollegin übrigens gesagt was für eine Unverschämheit sie sich da geleistet hat und dass sie mich gerne belehren kann,aber nicht in diesem Tonfall und vor allem nicht vor den Kunden. Zu schade, dass sie sowieso bald in Rente geht.
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Freitag, 21. Mai 2010

Kann ja mal passieren..

Seitdem der Markt in dem ich arbeite bis 22.00 auf hat, wird auch unser Außenverkauf dementsprechend spät in den Laden gefahren. Das ist dann, je nach Jahreszeit, Streusalz oder Blumenerde, mal Obst oder andere Angebote und in der Frühjahrszeit natürlich viele Blumendisplays. Jetzt im Frühjahr sind das meistens sehr sehr viele,
zum Ärger für den der es umständlich mit dem Hubwagen wieder reinfahren muss. Letzte Woche hat dies dann einer meiner Kollegen getan, der Laden wurde geschlossen, die Kassen abgerechnet und die Mitarbeiter verließen den Laden, die Türen wurden
abgeschlossen, die Alarmsicherung kontrolliert und alle gingen nach Hause und in den Feierabend- unbemerkt der Tatsache dass draußen noch zwei volle Aufsteller von Blumenzwiebeln standen. Das darf und sollte eigentlich nicht passieren. Am nächsten Morgen fiel das natürlich auf und natürlich waren auch keine Blumenzwiebeln mehr vorhanden. Bis mein Chef dann einen Anruf der Polizei bekam: diese hatten bei einer nächtlichen Kontrollfahrt den Aufsteller entdeckt und die Zwiebeln sporadisch in Müllsäcke gesteckt- diese ständen nun zur Abholung auf dem Revier bereit. Die besagten Kollegen die die Aufsteller vergessen hatten durften dann zur Polizei fahren um dort unter Gelächter die Müllsäcke abzuholen. Im Laden gab's zum Glück keinen Ärger- wir fandens eigentlich alle sehr lustig. Und die Polizei hat sich wirklich als "Freund und Helfer" gezeigt. Der Außenverkauf wird seitdem dreimal kontrolliert- damit die Kollegen sich den Spießrutenlauf nicht nochmal antun müssen :)
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Dienstag, 18. Mai 2010

Seltsame Kunden

Eine ältere Frau kommt mit Kinderwagen an meine Kasse geschlendert und redet dabei mit dem kleinen Mädchen im Wagen, oder auch wirr mit sich selbst. Sie legt also ihre Sachen aufs Band, ich kassiere und plötzlich sieht sie mich an,zeigt auf das Mädchen im Wagen und fragt:

"Haben sie ihre Schwester gesehen?"


-?????
Ähem. Ich kenne ihre Schwester doch nicht.

"Ja dasselbe einfach nochmal"

-....Nein. Also hier ist sie nicht durch, vielleicht durch eine der anderen Kassen.

Ich glaube die Frau war tatsächlich davon überzeugt dass ich den ganzen Tag an der Kasse rumlungere, durch die Gegend starre (kleine Mädchen beobachte) und gelegentlich mal ein zwei Kunden kassiere. Das nenne ich mal Wertschätzung meiner Arbeit.

Und die Schwester, die dann kurz darauf auftauchte, sah dem anderen Mädchen in keinster Weise ähnlich. Aber wie ich schon mal erklärte: die Kassiererin muss alles wissen und vor allem können wir hellsehen. Immerhin hat sie mich nicht gebeten die Kleine durchzurufen...
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Sonntag, 16. Mai 2010

Kleinigkeiten,die einen immer wieder ärgern (mal wieder)

Wir haben neben den Einkaufswägen noch kleine Körbe, die die Kunden zum einkaufen verwenden können. Eine wirklich tolle Sache, denn jetzt lassen die Kunden überall die Körbe liegen und man verbringt viel Zeit damit, die an den seltsamsten Stellen wieder einzusammeln. Durch besagte Körbe hat sich für mich eine neue "Kleinigkeit die mich furchtbar aufregt" ergeben- wenn Leute den Korb nicht selbst ausräumen. Sie stellen den Korb einfach aufs Band und warten. Und ich muss dass dann machen. Wenn es sich bei dem Kunden um eine ältere Person handelt die körperlich nicht mehr so fit ist, ist
das kein Problem. Aber von allen anderen fühle ich mich wirklich herablassend behandelt und habe nicht übel Lust, sie darauf hinzuweisen, dass ich als Kassiererin
angestellt bin, nicht als Korbausräumerin.
Außerdem dauert der Kassiervorgang dadurch viel viel länger, was dann die anderen Kunden widerrum dazu bringt ungeduldig und genervt zu sein. Hat also wirklich niemand was von.
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Montag, 10. Mai 2010

"Sammeln Sie die Märkchen?"

Es ist seltsam, dass viele Kunden meinen sich rechtfertigen zu müssen, wenn sie die Treuepunkte/Sammelmärkchen an der Kasse nicht annehmen wollen. Anstatt auf meine Frage einfach zu verneinen, bekomme ich meistens noch einen Grund zu hören der mich prinzipiell eigentlich gar nicht zu interessieren hat.

In den meisten Fällen dann:
"Ich habe genug [jeweiligen Artikel einsetzen] Zuhause"
"Ich verliere die sowieso immer"


oder sie fügen hinzu dass sie die Dinger ja sowieso nur
"für eine Freundin/Nachbarin/Tochter/Bekannte sammeln"

Als könne mir das nicht vollkommen egal sein.

Die Erklärung die mir eine Frau letzte Woche gab, war aber sogar für mich neu.
Denn auf meine Frage ob sie die Märkchen sammle antwortete sie:

"Dafür bin ich zu alt"

Mir rutschte dann ein "Für Handtücher [unsere aktuelle Aktion] ist man doch nie zu alt raus", bevor mir klar wurde dass das ein Fehler war. Es motivierte die alte Dame nur dazu mir zu erklären, dass sie so viele Handtücher angesammelt hat und ihre
Mutter hätte ihr welche vererbt und die Tochter hätte ihr welche geschenkt und sie werde die Dinger ja nie los und da bräuchte sie dann auch keine von unserer Sammelaktion. Aha. Auch das kann mir völlig egal sein. Trotzdem ist ein kleines Schwätzchen mit den Kunden ja immer nett und ich würde da auch niemanden abblocken- aber verstehen die Leute nicht dass ich einfach fragen muss, aber es für mich keinen Unterschied macht ob ich am Tag hunderte von den Teilen oder nur zehn verteile? Ich verteile ja nicht auf Provision. Dann hätte ich dir alten Dame die Handtücher schon schmackhaft gemacht ;)

Merke also: Ja oder Nein. Mehr hat die Kassiererin nicht zu wissen :)
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Tüte oder sowas



Der Spiegel-Buch-Tipp, siehe hier..
Und ich werde mir das sicher auch anschaffen. Die hätten mich auch mal befragen sollen :)
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Montag, 3. Mai 2010

Interessante Idee

Nein, das hier wird keine Schleichwerbung :)

Aber auf einem meiner Streifzüge durch die Weiten des Internets habe ich auf der Homepage des Ladens "New Yorker" die neue Kampagne für Amisu & Smog entdeckt.
Und diese haben sie ausgerechnet in einem Supermarkt fotografiert. Zuerst erschien mir das alles erstmal seltsam,aber irgendwie hat es auch was. Jedenfalls eine kreative Idee für ein Shooting und die können auch gerne mal bei mir vorbeischauen und so hübsche Fotos machen..

Das sind meine Favouriten:






Und hier der Link zur Kampagne mit weiteren Bildern: New Yorker


Wir lernen also: Supermärkte sind hipp und trendy und cool! Die könnten auch gerne mal Arbeitskleidung für uns entwerfen :)
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Samstag, 1. Mai 2010

Alle Kassierer sind doof!

Früher in der Schule hatte ich einen ganz besonders kompetenten Lehrer. Ein arroganter Schnösel, der es für seinen Lebensinhalt hielt, andere Leute zu belehren- aber auf eine abschätzige und hochnäsige Art und Weise mit der er uns immer sein Wissen und seine Unfehlbarkeit und unsere Dummheit aufzeigen wollte. Und bei einer falschen Antwort hatte dieser Lehrer die Angewohnheit, uns Schülern einen Rat zu geben:

"Wenn ihr das nicht wisst müsst ihr später bei Aldi/Lidl/Penny an der Kasse arbeiten."

Ergo: Alle Supermarktmitarbeiter und vor allem Kassierer sind doof.

Diese ganzen Vorurteile gegenüber Kassenkräften nerven mich sowieso. Dabei bin ich selbst nur Aushilfe. Aber viel zu viele Leute denken, dass der Job nur einfach ist und für Leute die nichts drauf haben und sonst nicht können. So jemanden möchte ich mal an der Kasse sehen. Ich bezweifle dass die nach dem ganzen Stress und Multitasking noch einmal so eine Aussage tätigen würden.

Nun aber, ein,zwei Jahre später sitze ich nun im Supermarkt in der Nähe der Schule an der Kasse. Und da betritt er den Laden. Er, der Schnösel-Lehrer. Er, dessen Schüler alles gelernt haben müssten, durch seinen Unterricht.
Und er kommt an meine Kasse.
Und mit einem süffisanten
Lächeln schaue ich ihn an:
"Guten Tag Herr S. "

Und er erkennt mich. Und er wundert sich. Vielleicht war der Unterricht ja doch nicht so gut. Denn mich hat er anscheinend nirgends anders hin als an die Kasse gebracht. Und das ist auch gut so- ansonsten wäre ich wohl auch so ein arroganter Schnösel.Oder noch viel schlimmer: eine Lehrerin!;)
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Dienstag, 27. April 2010

Verkaufsförderde Werbung?!

Seit neustem läuft neben dem Radiogedudel im Laden auch manchmal Werbung über die Lautsprecher. Da werben dann kleine Betriebe aus der Region, Elektrogeschäfte, ein Friseur und seit neustem auch ein Zahnarzt. Der wirbt da fröhlich für Bleaching, Zahnspangen und Zahnkorrekturen- da überlegt man es sich doch dann zweimal ob man bei den Süßwaren zugreift. Vielleicht nicht unbedingt hilfreich für den Verkauf. Andererseits hört da außer mir wahrscheinlich eh keiner zu. Und ich kaufe auch trotzdem noch Süßigkeiten ;)
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Montag, 26. April 2010

Seltsamer Ladendieb

Ladendiebstahl ist ja eigentlich nie etwas lustigstes. Die meisten denken es wären nur Jugendliche die die Läden beklauen, oft trifft das auch zu. Ob das nun Zigaretten oder auch nur eine Packung Kaugummis ist, zu entschuldigen ist es in keinem Fall. Aber mich hat es selbst überrascht, wie viele ältere Leute kleine Langfinger sind. Was mich damit zu dem "interessantesten" Fall von Ladendiebstahl bringt, den ich in meiner Zeit als Kassenmädchen erlebt habe.

Im Büro habe ich mitgekriegt wie der Chef über die Kamera einen alten Mann im Zeitschriftengang beobachtete. Der hatte es aber geschafft, sich so geschickt hinter eine Säule zu stellen, dass man ihn auf dem Monitor nicht erkennen konnte. Er war in die Zeitungen vertieft und hat hier und da einen Artikel gelesen. Das lesen von Zeitschriften im Laden wird nicht gerne gesehen aber meistens geduldet. Seltsam war das ganze aber schon irgendwie. Ich sollte mich dann wieder an die Kasse setzen und den Einkaufswagen des Mannes ganz besonders aufmerksam kontrollieren- was ich natürlich auch tat. Aber außer einem leeren Obstkarton fand ich nichts und ließ ihn dann nach dem Einkauf gehen. An der Tür wartete aber schon mein Chef und nach sorgfältiger Inspektion des Wagens fand er dann auch tatsächlich was:
Der Mann hatte sich aus den Zeitschriften die Artikel rausgerissen, die er lesen wollte!!!
Und diese hatte er dann in den Karton gelegt und nochmal bedeckt, so
dass ich nichts erkennen konnte und es wenn wahrscheinlich für eine Unterlage aus alten Zeitungen gehalten hätte. Wenn das mal nicht dreist ist. Aber das witzigste an der Sache war, dass der alte Mann einfach nicht einsehen wollte wieso das nun Diebstahl sei. Er wolle ja nur diese Artikel lesen und dafür nicht eine Zeitschrift für 3-4 Euro kaufen. Das die Leute die die Magazine dann später kaufen und dann die fehlenden Seiten entdecken das vielleicht nicht so toll finden würden wollte er auch nicht verstehen. Er musste dann ohne die Artikel, dafür aber mit Hausverbot den Laden verlassen.
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Samstag, 24. April 2010

Gutes Wetter, gute Kunden

Es ist unglaublich, wie sehr das Wetter die Stimmung und vor allem das Verhalten der Kunden ändert.
Ich kenne das vor allem aus der Sommerzeit. Regnet es mal einen Tag sind alle plötzlich motzig und schlecht gelaunt, es wird nur das mindeste gesprochen.
Aber heute an diesem wunderbar sonnigen Tag waren tatsächlich (fast) alle freundlich. Ich bekam ständig ein schönes Wochenende gewünscht, oder Mitleid dafür, dass ich nicht wie sie draußen das schöne Wetter genießen kann. Man kauft Grillkohle und Grillfleisch, Baguettes und Bier und alle sind entspannt. Find ich schön und kann gerne so bleiben. Aber wenn ich so drüber nachdenke ertrage ich doch lieber die schlechte Laune der Kunden wenns regnet- denn dann kann ich an den sonnigen Tagen selbst draußen sein!
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Donnerstag, 22. April 2010

Man kann ja doch nicht helfen...

Seit neusten sitzt immer ein jüngerer Typ auf der kleinen Sitzbank die wir im Laden haben. Er sieht immer relativ abwesend aus, um es hart auszudrücken: er sieht völlig betrunken aus. Er kauft sich dann immer eine Dose Bier, trinkt die auf der Bank sitzend, geht in den Getränkemarkt, gibt sie ab und kommt wieder nach oben um sich von dem Pfand und dem Rest Kleingeld den er noch hat Nachschub zu kaufen und dann beginnt der Spaß von vorne. Irgendwie ist er mir unheimlich. Den muss ich wohl ein bisschen im Auge behalten. Oder direkt eine Entzugsklinik anrufen. Manchmal ist es wirklich traurig, was man so zu sehen bekommt. Und das man auch den alten Mann, der sich um 10.00 morgens schon Wodka kauft nicht davon abhalten kann. Leider.
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Die großartigste Erfindung der Menschheit

Widmen wir uns heute der meiner Meinung nach großartigsten Erfindung seit der Glühbirne. Eine innovative, unvergleichbare, revolutionäre und weltverändernde Erfindung. Sie bereichert das Leben ungemein, ist eine Stütze und Hilfe im Alltag und erhellt jedes Gemüt.
Es ist doch klar wovon ich spreche?
-> Dem Warentrenner
(auch Warentrennstab, -trennholz, -teiler, -separator, Kassentrenner,
Kundentrenner, -trennstab, -trennholz etc)


Ach was ist er doch wundervoll.
Nur traurig, dass sonst niemand diese wahnsinnig tolle Erfindung zu schätzen weiß. Manch einer versucht den Warentrenner durch seine Hand zu ersetzen und hält diese schützend vor seine Waren. Dabei müsste er das doch gar nicht. Denn dafür ist der Warentrenner ja da. Oder ein anderer weigert sich einfach die Hilfe des Warentrenners
anzunehmen und erwartet von der Kassiererin, dass sie weiß wann der eine Einkauf beginnt und der andere aufhört.

Also bitte, ehrt den Warentrenner. Zeigt ihm den Respekt den er verdient. Er kann ein guter Freund sein. Er ist einem stets zu Diensten und wirklich immer da.

:)


Bildquelle
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Mittwoch, 21. April 2010

Gute Nacht

Auch irgendwie seltsam ist es, der Kassiererin um 21.30 noch "einen schönen Tag" zu wünschen. Denn wenn ich erstmal aus dem Laden raus bin ist davon auch nicht mehr übrig. Ein freundliches "Gute Nacht" würde wohl besser passen.
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Besuch aus den 90ern

Zu später Stunde zwischen 20:00 und 22:00 passiert eigentlich nie besonders viel.
Auffallend ist aber, dass sich im Schutz der Dunkelheit die verrücktesten Vögel aus dem Haus trauen.
Gestern war eine Frau an meiner Kasse, die ein DJ Bobo T-Shirt anhatte. Ich schwöre, DJ Bobo!!!

Und ich weiß wirklich nicht, was ich schlimmer fände:
Wenn die Dinger tatsächlich noch produziert werden oder die Kundin das Shirt seit den 90ern besitzt und auch tatsächlich noch trägt. In ihrem Alter.


Bildquelle:(und für alle ebenso Modebewussten) DJ Bobo Fanshop
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Freitag, 16. April 2010

Supermarkt- Prominenz

Na gut, der Ausdruck Prominenz ist vielleicht ein kleines,kleines bisschen übertrieben. Aber schon nach kurzer Zeit in meiner Tätigkeit als Kassiererin habe ich gemerkt, das man durchaus Leuten im Gedächtnis bleibt- auch wenn man sich selbst kaum an sie erinnert.

Es passiert relativ oft, dass ich mal hier durch die Stadt laufe und freundlich gegrüßt werde. Anfangs habe ich mir noch den Kopf zerbrochen woher ich die Person denn bloß kenne, aber mittlerweile ist es meistens klar: es sind Kunden.

Das ist ja nichts spektakuläres. Einmal war ich aber auf einer Geburtstagsfeier etwas weiter entfernt. Ich war also in einem ziemlichen kleinen Dörfchen am gefühlten Ende der Welt und kannte dort auch eigentlich niemanden. Bis dann jemand auf mich zukam und mich fragte ob ich im Supermarkt in XXX arbeiten würde. Ich war wirklich baff. Nicht nur, dass der Kerl ein paar Kilometer entfernt wohnt und wahrscheinlich auch nicht besonders oft in "meinem" Supermarkt ist- er konnte sich auch noch erinnern.

Änhliches auf einem Festival in der Gegend. Ich lernte grade den Freund eines Freundes eines Freundes eines Freundes kennen, der sofort meinte er würde mich kennen und wo er mich denn bloß schonmal gesehen hatte. War dann aber schnell klar- das Kassenmädchen.

Und mir passiert es selbst oft, dass ich durch die Stadt laufe und jemanden sehe von dem ich denke ich kenne ihn- dabei ist es nur die Verkäuferin oder Kassiererin aus einem Laden in dem ich oft bin.
Schön zu wissen das man doch realisiert wird. Ich werde "meinen" Kassiererinnen gegenüber auch etwas aufmerksamer sein. Dann müssen die sich nämlich den Kopf darüber zerbrechen wer ich bin- bis sie erkennen das ich nur eine Kundin bin!
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