Dienstag, 30. März 2010

Kleinigkeiten,die einen immer wieder ärgern

Hat noch jemand Lust auf "Kleinigkeiten die mich furchtbar aufregen"?

Vielen Kunden gehen, bevor sie im Laden einkaufen, zur Bäckerfiliale im Haus. Das diese beiden Betriebe aber nicht zusammen gehören müsste doch allen klar sein.
Trotzdem kommen immer wieder Kunden an die Kasse und informieren mich, dass sie die Brötchen bereits bezahlt haben. Na wie sollte ich die auch über die Kasse ziehen?
Oder sie legen sie einfach mit aufs Band (das kann ich ja leiden...) und fragen dann besorgt "Aber sie haben das Brot jetzt doch nicht berechnet, das haben wir schon bezahlt".
Ach? Wirklich?
Natürlich ist mir das bewusst, ich könnte die noch nichtmal kassieren wenn ich wollte und beide Filialen haben nichts, aber auch gar nichts, miteinander zu tun.
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Freitag, 26. März 2010

Die andere Seite

Da ich im Moment Urlaub habe erlebe ich nicht viel aus der Sicht hinter der Kasse. aber ich gehe ja selbst öfter mal einkaufen.
Wie zum Beispiel vor ein paar Tagen in einem großen Deutschen Discounter.

Der ganze Laden ist eher ungepflegt, unsympathisch und chaotisch, er liegt in einer
nicht gerade schönen Ecke und auch die Mitarbeiter passen sich dem ganz gut an.

Während ich also an der Kasse wartete und die gestresste Kassiererin beobachtete, stellte ich mir vor, wie ihr Kassiervorgang an meiner Kasse ausgehen hätte.

Eine Kundin brauchte nach ihrem Einkauf noch eine weitere Tüte. Also rief die Kassiererin Richtung Schlange:
"Kann mir mal einer ne' Tüte geben?"

An meiner Kasse hätte das so geklungen:
"Wären Sie bitte so nett mir eine Tüte zu geben- Vielen Dank!"

Es erbarmte sich dann tatsächlich jemand der Kassiererin eine Tüte zu reichen, es waren aber eigentlich zwei, die aneinander klebten. Die Kassiererin schmiss die zweite Tüte also zurück aufs Warenband.
An meiner Kasse:
"Das waren zwei Tüten, könnten Sie die bitte wieder zurücklegen- Danke".

Und tatsächlich legte die auch wieder jemand bereitwillig zurück. Als ich gerade dabei war meine Sachen einzuräumen hörte ich wie jemand freundlich die Kassiererin fragte, ob man wohl noch eine zweite Kasse öffnen könne, die Schlange wäre so lang. Ihre Antwort:

"Ja ich kann dat ja von hier nicht sehen, wieviel da los ist, ich seh dat nicht!"

Meine Kasse:
"Entschuldigen Sie, ich konnte von hieraus nicht sehen wie lang die Schlange ist, ich rufe natürlich sofort eine Kollegin".

Ich habe in diesem Laden zwar nicht das Beste erwartet, aber das fand ich schon wieder fast witzig. Und am meisten fasziniert mich, dass die Mitarbeiter diesen
Umgangston wohl für völlig angebracht halten. Wäre "bei uns" nie möglich- zum Glück!




Und als ich mich am Tag darauf wieder im selben Supermarkt in die Kassenschlange einreihte bemerkte ich, dass der junge Kassierer den Kassiervorgang gestoppt hatte, anscheinend brauchte er einen Preis oder so und klingelte immer wieder nach Hilfe. Nach dem vierten Klingen (in angemessenen Abständen, es muss ja mal jemand kommen) meldete sich von hinten schreiend eine wütende Männerstimme.

"JA WAS IST DENN???? Ich bin doch hier."

Machte aber trotzdem keine Anstalten sich zur Kasse zu bewegen und die wartenden Kunden wurden natürlich auch ungeduldig. Der Mann schimpfte aber noch weiter vor sich hin bis er sich dann endlich mal an die Kasse bequemte- ich hatte mich längst woanders angestellt. Die Tatsache dass man mal etwas warten muss finde ich nicht schlimm aber das nach dem dritten Klingeln immernoch keiner kommt und sich dann ein Mitarbeiter auch noch wütend schimpfend beschwert finde ich doch schon recht unverschämt. Ich möchte da wirklich nicht arbeiten..
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Donnerstag, 25. März 2010

Kleinigkeiten,die einen immer wieder ärgern Part 3

Mit den "Kleinigkeiten die mich furchtbar aufregen" könnte ich eigentlich ewig weitermachen.
Dazu gehört, dass einige Kunden ihre Waren mal eben an meiner Kasse ablegen und dann nochmal in den Laden rennen. Wenn aber mehrere Kunden dastehen sehe ich ja nicht zu wem was gehört und kassiere natürlich. So wie heute. Dem Mann der an der Kasse stand gehörten aber nur die Sachen dahinter und ich musste also warten. Dann kam in völliger Gelassenheit eine Frau mittleren Alters an die Kasse, suchte ihre Ware und sagte dann vorwurfsvoll :

"Haben sie etwa schon kassiert?"

Na was soll ich denn sonst mit den Sachen auf meinem Kassenband machen, sie essen??? Ich war echt perplex über die Dreistheit mit der sie mir das sagte. Aber ich bin natürlich schuld, hätte ich ja wissen müssen und schließlich gibt es ja auch keinen besseren Ablageplatz als das Band der einzig offenen Kasse.
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Dienstag, 23. März 2010

Jeden Tag ein neuer Brüller

"Das ist auch immer wieder dasselbe hier!!!"

???

"Na rein kommt man hier umsonst aber beim rausgehen muss man immer bezahlen!"

Haha.
Was ein Brüller.
Was ich ihm anrechnen muss ist, dass ich den tatsächlich noch nie gehört habe.
Aber anstatt sich mit meinem höflichen Lachen zufrieden zu geben musste seine Frau noch einen draufsetzen.

"Und wenn ich irgendwann mal mein Portemoinee vergesse....dann singe ich einfach!"

Erneutes Gelächter. Und ich mache mal wieder einen Strich auf meiner imaginären Strichliste der schlechten Witze.
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Donnerstag, 18. März 2010

Kleinigkeiten,die einen immer wieder ärgern Part 2

Ein weiterer Fall aus der Kategorie "Kleinigkeiten die mich furchtbar aufregen" ist, wenn Kunden an der Kasse so beschäftigt sind, sich zu unterhalten, dass sie weder meine Begrüßung noch das Ende des Kassierevorgangs mitkriegen und mich und die anderen Kunden warten lassen.
Ich finde es extrem unhöflich wenn jemand an der Kasse telefoniert, wenn er es aber noch schafft kurz auf mein "Guten Tag" zu antworten kann ich auch damit leben.

Oft treffen sich an der Kasse auch alte Bekannte, die natürlich ein ausgiebiges Schwätzchen halten müssen, vielleicht wusste Frau Mayer ja noch nicht das Frau Müller so schwer die Grippe hat und Frau Schmitts Tochter jetzt auf dem Gymnasium ist und der Hund von Frau Bauer gestorben ist. Zeit und Raum wird vergessen und ich rede ins Nichts.

Bei einer Kundin hat mich das letzte Woche aber wirklich sehr geärgert. Ich wurde von ihr natürlich völlig ignoriert, nachdem sie Frau xyz getroffen hat. Ich kassiere sie ab, irgendwann lässt sie sich auch dazu herab zu bezahlen und sie geht weg. Ich kassiere also die nächsten Kunden als sie plötzlich wieder an meiner
Kasse steht und eine Tüte mit Clementinen hochhält:

"Die waren nicht von hier, die hab ich beim Türken gekauft, das hätte ich wohl sagen sollen."


Ja. Das hätten sie sagen sollen. Wären sie nicht zu beschäftigt gewesen über Belanglosigkeiten des Lebens zu philosophieren. Ihr Geld hat sie natürlich
zurück bekommen- da konnte sie mich dann plötzlich wieder beachten.
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Dienstag, 16. März 2010

Kleinigkeiten,die einen immer wieder ärgern

Es gibt Kleinigkeiten, die mir an der Kasse ständig passieren und die es immer wieder schaffen mich zu ärgern. Dinge, bei denen andere wahrscheinlich nicht verstehen, wieso mich eine solche Kleinigkeit so aufregen kann, aber wenn man die selbe Sache von gefühlten 1000 Kunden am Tag hört, nervt es einfach.

Dazu gehört folgendes:
Kunde kommt, ich kassiere, soundsoviel Euro bitte. Und wie so oft bekomme ich dann eine Handvoll Kleingeld gereicht, die der Kunde vorher meist umständlich gezählt hat. (Ich werde nie verstehen wieso es so schwierig ist das Kleingeld aus dem Portemoinee zu nehmen)

Und dann kommt er, der Satz den ich hasse.

"Zählen sie nochmal nach."

Wie gesagt, versteht wahrscheinlich niemand. Aber diese Kunden halten mich wohl entweder für doof oder extrem naiv. Denn natürlich muss ich nochmal zählen und darf dem Kunden nicht blind vertrauen, wieso muss man das also extra nochmal hinzufügen und so tun als wäre ich eine unfähige dumme Nuss?

Ich würde ja nie einem Kunden gegenüber was sagen, es meint ja auch (wahrscheinlich/hoffentlich) niemand von ihnen wirklich böse, aber mich regt es trotzdem auf.
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Montag, 15. März 2010

Einmal die EC-Karte und die Pin bitte!

Wie ich in diesem Post schon erwähnte, hatte ich mal ein ähnliches Erlebnis wie die Kassiererin, die einen Kunden mit "Guten Tag" grüßte, anstatt ihn zum unterschreiben zu bitten.

Mir ist das etwas anders, aber nicht weniger verwirrend passiert.
Das kassieren wird allgemein wirklich stark unterschätzt- habe ich früher selbst. Aber wenn man erstmal drei Stunden durchgehend an der Kasse gesessen hat, kommt man in eine Art Trance. Das Gehirn schaltet ab, nach all dem "Guten Tag- 3,80 bitte - Dankeschön- Auf Wiedersehen". Ich bemerke immer, dass ich eindeutig zu lange gesessen habe wenn ich die Beträge nicht mehr vernünftig vorlesen kann und immer Zahlendreher habe. Da wird aus 16,87 dann 16,78, oder aus 10,03 wird 13,10.

An besagtem Tag aber, war mein Gehirn voll schon ganz abgeschaltet und wartete auf den Feierabend. Ein Kunde wollte seinen Einkauf mit EC Karte bezahlen, dann muss er entweder seine Geheimzahl eingeben oder der Drucker spuckt mir einen langen Kassenzettel aus auf dem der Kunde unterschreiben muss. In diesem Fall ist zweiteres passiert. Und ich lege dem Kunden Zettel udn Stift mit folgenden Worten hin:

" Einmal die Pin bitte"

Er guckt mich an, fängt an zu lachen und ich begreife was ich da gesagt habe.

"Das ist ja mal ein guter Trick"

Immerhin hat er es mir Humor genommen.
Und die PIN würde mir ohne Karte ja leider sowieso nichts bringen.
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Fremdsprachenkurse

Man kann ja nicht sagen dass die Arbeit an der Kasse nicht auch ungemein bilden würde. Denn neben russisch,polnisch, gelegentlich englisch oder türkisch höre ich auch das, was heutzutage als "Jugendsprache" bezeichnet wird.
Ein Dialog den ich letztes Wochenende (natürlich in der Schicht bis 22.00) gehört habe, hat mich besonders amüsiert.

- "Ey den Jägi kaufen wir auch noch?"
- "Klar dafür is doch die Fanta, Mann"
- "Alta, ich dachte falls dat beim schwächen zu krass ist!"
- "Nee Mann, wir trinken dat alles bis wir maddo sind"

- "Altaa, lass erstmal chillen und noch was dillen."



Nun die Erläuterung.

Jägi- Jägermeister
Schwächen - Trinken
Krass - adj für sehr gut / hart
Chillen - ausruhen,erholen
Dillen - essen


Vielleicht gebe ich ja demnächst mein eigenes Wörterbuch raus.
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King Jenz

Diesen Blogeintrag möchte ich einem meiner allerallerallerliebsten Kollegen widmen, der im Moment im Krankenhaus ist: King JK Jens :)
Komm bald wieder zu uns, damit wir gemeinsam die bösen Kunden dieser Welt bekämpfen können! Gute Besserung!
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Samstag, 13. März 2010

Ich brauche ein Bett im Laden

"Sie sind ja schon wieder da- schlafen sie mittlerweile hier?"

..fragte mich letztens ein Kunde,nachdem ich zwei Tage lang eine echt harte Schicht hatte. Von Mittags bis ganz zum Schluss. War auch echt anstrengend.
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Freitag, 12. März 2010

Das Grauen heißt Handylautsprecher

Als ich heute selbst noch ein paar Einkäufe gemacht habe stand an der Kasse vor mir ein älterer Mann, von bestimmt 50 Jahren. Und er hatte tatsächlich laut Musik auf seinem Handy laufen. Irgendwelchen fiesen Trash Techno. Ich finde das ganze ja schon bei Teenagern ziemlich peinlich,aber muss das mit 50 wirklich sein? Muss man der ganzen Welt seinen furchtbaren Musikgeschmack präsentieren??
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Die andere Seite

In meiner Position als Aushilftskraft für Kasse arbeite ich in der Regel ja nur 10 Stunden die Woche und bin eigentlich eher selten im Laden. Was ich aber durchaus öfter tue, ist selbst einkaufen. Und ich erlebe die "Kassenwelt" gerne von der anderen Seite. Ich beobachte sehr interessiert wie schnell jemand kassiert, ob er freundlich ist und so weiter. Seit meiner Tätigkeit als Kassiererin bin ich anderen Kassiererinnen gegenüber sowieso noch freundlicher geworden und ich ärgere mich wirklich wenn mir nicht dasselbe entgegen gebracht wird- wenn ich 8 Stunden am Stück freundlich sein kann, dann können die das doch wohl auch! Doch der Service in vielen Betrieben lässt wirklich zu wünschen übrig. Während ich selbst dem unsympathischsten Kunden freundlich gegenübertrete bekomme ich an so machen (Supermarkt)Kassen nichtmal ein "Guten Tag" zu hören. Für mich ist das deprimierend. Und ich hoffe dann wirklich, dass "meine" Kunden es zu schätzen wissen, das ich freundlich bleibe und hilfsbereit bin. Auch wenn ich damit nur einen kleinen
Teil zum Allgemeinbild beitrage.
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Donnerstag, 11. März 2010

Die blöde Kuh von Kasse drei

Ist ja wieder typisch- da hat man mal ein erfreuliches und positives Erlebnis mit einem Kunden und dann kommt einer und ruiniert wieder alles.

Das war in diesem Fall ein alter Mann der an meine Kasse kam und äußerst langsam seine Sachen aufs Band lud. Es ist aber für mich nicht neu das vor allem ältere Menschen länger brauchen und ich bin da prinzipiell sehr geduldig.Als dieser Mann an meine Kasse kam hatte ich zuvor einen anderen Kunden kassiert und dessen Waren in das vordere Fach direkt am Kassendurchgang geschoben. Wir haben an unseren Kassen zwei dieser Fächer, ähnlich wie bei dm beispielsweise. Das eine ist also direkt am Durchgang und man kann die Sachen direkt einräumen, für das andere muss man sich entweder extrem verrenken oder einfach warten und dann um die Ecke gehen und dort einpacken. Was ich nicht verstehe ist, dass fast alle Leute und vor allem Ältere, ihre Sachen immer ins vordere Fach geräumt haben wollen, damit sie direkt und hektisch einpacken können- und dann beschuldigen sie mich immer zu schnell sein, wieso also nicht einfach die Sachen ins Fach daneben tun und später mit aller Zeit der Welt in Ruhe seine Sachen wegräumen? Aber sei's drum, nicht mein Problem!
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Dienstag, 9. März 2010

Es geht auch anders.

"Sie sind wirklich sehr freundlich. Hat Ihnen das schonmal jemand gesagt?"...

...fragte mich heute eine nette, ältere Kundin. So gar nicht vom Typ "nervige alte Dame", sie war sympathisch aufgekratzt und quatschte den ganzen Kassenvorgang mit mir.
Mehr davon!
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Montag, 1. März 2010

Der kleine Dieter möchte gerne im Kinderparadies abgeholt werden.

Ich kassiere einen Kunden, Typ älterer Mann, Mitte 50, kleiner Einkauf.
Dann nenne ich wie immer den Betrag.

"Ich muss noch meine Frau suchen".

DAS liebe ich ja. Ungeduldige Männer die keine Lust aufs Einkaufen haben und dann schon an die Kasse vorgehen, sich abkassieren lassen und dann alles aufhalten weil die Herzensdame nicht nachkommt.
Dieser Herr hat mich dann aber wirklich überrascht.

"Ja Sie müssen Sie rufen!"
- Ähm, wie bitte?
"Na durchrufen, mit dem Mikrofon!"
- ?????

Wie stellt er sich denn das vor? Das ich da einfach alle möglichen Späße mit dem Mikrofon für die Durchsagen machen kann?
"Frau soundso möge bitte zur Kasse kommen und ihren verirrten Mann abholen?"
Wir sind ja nicht im Ikea-Kinderparadies. Glücklicherweise kam die Ehefrau dann von selbst. Ich bin nach wie vor verblüfft und eigentlich eher amüsiert darüber.
Wie kommen die Supermarktkunden dieser Welt nur auf solche Ideen?
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Man kann nicht jeden mögen...

Zwischen all meinen Lieblingskunden, Stammkunden und solchen, die einem kaum im Gedächtnis bleiben gibt es auch welche, bei denen ich schon seufzen muss, wenn ich sie nur von Weitem sehe. Ungeliebte Kunden, immer wieder unfreundliche Kunden.

So wie auch eine kleine russische Familie, die eigentlich jeden Tag mit ihrer unangenehmen Art den Laden besuchen.

Sie, etwa 35-40, etwas dicker und ihr Mann,sehr dürr, reden konsequent auf russisch, ebenso ihre kleine unsympathische Tochter. Obwohl ich Ihn bisher eigentlich nur selten hab sprechen hören, Sie hat eindeutig die Hosen an. Und da Sie so beschäftigt damit ist ihren Mann anzublaffen, findet sie auch nicht die Zeit kurz auf mein "Guten Tag" zur Begrüßung zu antworten. So weit, so gut.
Letzte Woche hatte ich mal wieder die Ehre die Familie an meiner Kasse begrüßen zu dürfen. Meist bringe ich dann alles schnell hinter mich,damit ich die drei so schnell wie möglich wieder los bin.
So auch an diesem Tag. Und als ich danach längst beim nächsten Kunden war, blaffte die Mutter mich an:

"Ich will Punkte!!"

Na wer würde auf eine so freundliche Bitte nicht sofort eingehen?
Mit den allseits beliebten Sammelmärken oder auch Treuepunkten verhält es sich so: Pro 5 Euro Einkauf gibt es ein solches Märkchen. Und hier war der Moment meiner kleinen persönlichen Rache gekommen- denn witzigerweise war der Einkaufswert der Familie genau 14,99. Auch auf dem Kasselzettel steht dann geschrieben: "Sie bekommen 2 Treuepunkt(e)". In der Regel gebe ich den netten Kunden dann natürlich ein weiteres Märkchen- diesmal nicht. Mit einem süffisanten Lächeln überreiche ich der blöden Kundin zwei Märkchen.
Sie guckt irritiert. Ich stelle mich schon auf eine Diskussion ein. Gesagt hat sie aber nichts. Sich nur aufgeregt mit ihrem Mann unterhalten. Natürlich auf russisch. Jetzt muss ich nur noch lernen was "blöde Kuh" auf russisch heißt. Vielleicht können wir uns dann ja nächstes mal sogar ein bisschen unterhalten. Dabei würde mir ein "Guten Tag" eigentlich schon völlig reichen..
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