Montag, 29. Oktober 2012

Kassenzetteldiebstahl

- "Möchten Sie den Kassenzettel?"

"Ja bitte, nicht dass Sie mir gleich hinterherlaufen."

- "Ach das hatte ich nicht vor."

"Das glaube ich Ihnen. Aber ich habe mal im Fernsehen gesehen, wie ein Trickbetrüger sich im Supermarkt den Kassenzettel einer Kundin genommen hat und dann behauptet hat, dass die Waren seine wären. Die Frau konnte dann nicht nachweisen dass sie die Sachen bezahlt hat und dem Dieb wurde gerichtlich Recht gegeben. Seitdem nehme ich meinen lieber mit."

Das war bei ihren 3 Teilen vielleicht etwas übervorsichtig. Aber hat schon mal jemand von dieser Masche gehört? Mir war das bis dahin neu. Über Google habe ich auch nichts zum Thema gefunden. Hat das jemand mal mitbekommen? Über Google habe ich aber stattdessen einen Security Blog gefunden, der über die Tricks der Diebe schreibt. Ich möchte natürlich niemanden anstiften, aber ich fand einige Sachen schon interessant.
Diesen Blog findet ihr hier. Es ist wirklich dreist was für Tricks es gibt. Obwohl das für mich doch irgendwie faszinierend ist. Gerade, wenn so einfache Sachen angewendet werden. Bei einem anderen Fall von dem der Security Blog schreibt hat ein Trickbetrüger sich auch einen Kassenzettel geklaut, aber stattdessen diese Waren neu in einen Wagen geladen und ist dann mit dem vollen Wagen und einem neuen Artikel an die Kasse, hat den Zettel vorgezeigt und erklärt, dass er diesen einen Artikel vergessen hat. Mein erster Gedanke war, dass ich mir den Kunden doch gemerkt hätte, aber so sicher bin ich da eigentlich nicht. Gerade im Stress könnte man sowas schnell vergessen. Da hilft nur Vorsicht!

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6 Kommentare:

  1. Die in dem Blog vorgestellten Tricks sind tödlich. Den mit der Reklamation kannte ich schon, aber was soll's. Es wirft aber die Frage auf, ob es eine so gute Idee ist, das Ganze so öffentlich zu präsentieren..

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  2. Das mit dem Kassenzetteltrick ist bekannt ;)

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  3. Also ich habe das letzte mal von dem Trick kurz nach der "Wende gehört. Da wurden die "unbedarften Frischwessis" nach möglichst großen Einkäufen in möglichst großen Einkaufszentren (ich sag mal M***o) auf diese Weise abgezogen.

    Ich glaube nicht, dass jemand auf diese Weise um 2 Suppendosen und ne Packung Taschentücher gebracht wird. Der Gewinn ist für den Aufwand zu klein - man muss schließlich die grün/blau/schwarz uniformierten Preisrichter in den blau-silbernen Pace-Cars hinzuziehen, damit der Trick richtig klappt....

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  4. Ein ganz alter Trick, der mir durchaus bekannt ist. Deswegen sollten die Mitarbeiter an der Kasse auch nicht einfach die Zettel hinlegen und liegen lassen (konnte man früher öfter sehen: zig Kassenbons lagen rum...), sondern direkt durchreißen und entsorgen, wenn der Kunde sie nicht mitnimmt.
    Rechtlich gesehen ist die Person mit der Quittung der Eigentümer. Lohnt sich für Betrüger beispielsweise bei großen Geschäften, die z.B. auch Elektroartikel usw. verkaufen.

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  5. Ein B am T im Post am T29. Januar 2013 um 21:33

    Der Trick ist mir auch bekannt, allerdings - da der Trick eben bekannt ist, kann man sich auch dagegen wehren: es wurde geraten, z.B. seinen Mantel über den Wagen zu werfen und mal hersagen zu lassen, was darin ist - möglichst detailgenau mit Marke. Oder man hat sogar noch einen handgschriebenen Einkaufszettel. Sowas kann nur der wirkliche Besitzer des Einkaufs.

    Seit ich davon weiß, habe ich mir allerdings auch angewöhnt, den Kassenzettel an mich zu nehmen.

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  6. Wieso werden Kassenzettel überhaupt noch ausgedruckt? Das ist, meiner Meinung nach, Papierverschwendung. Wieso nicht scannen, kassieren und den Kunden erst fragen ob er einen Bon möchte. Wenn ja wird er ausgedruckt, ansonsten eben nicht. Würde der Umwelt zugute kommen (weniger Papier, Strom etc.) Und der Laden würde auch noch etwas Geld sparen
    Pro Kunde wäre das sicher nicht relevant, aber auf alle Kunden eines Monats, die ihren Bon nicht brauchen, gerechnet sieht es schon anders aus.

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