Donnerstag, 17. Dezember 2009

Die gestresste Mutter

Als Pendant zum Familienvater gibt es dann noch die gestresste Mutter.
Ach wie tut sie mir leid.
Sie verrichtet immer den Einkauf für eine Woche. Meist mit den Kindern im Anhang. Die nerven sie dann umso mehr weil Papa ihnen die Süßigkeiten ja erlaubt hat. Multi-Tasking ist gefragt. Ich fange an zu kassieren. Mutter sucht indess die kleine Paula die nochmal ganz schnell zu den Zeitschriften wollte. Mir solls egal sein, ich habe ja genug zu kassieren. Der kleine Julian indess versucht Mutter zu helfen und fängt schonmal an die Sachen einzupacken. Flasche Wasser auf Joghurt, ist ja klar. Paula und Mutter erreichen die Kasse, sie packen den Rest der Sachen aus, Mutter entdeckt Julian und versucht sich mit Schadensbegrenzung. Währendessen versucht die kleine Paula den restlichen Joghurt aufs Band zu räumen-- aaaah Band verfehlt. Nicht ohne Grund liegt immer eine Rolle Zewa an der Kasse. Ich beende den Kassenvorgang. Mutter zahlt, meist mit Karte (geht schneller) oder mit Schein- ohne Kleingeld. Nur unnötiger Stress. Die restlichen Waren werden nur noch in den Wagen geschmissen. Nur schnell raus. Freundlich bleibt sie meist trotzdem.
Und wenn sie gegangen ist und ich in Gedanken den Joghurt aufwische tut sie mir eigentlich nur leid, die gestresste Mutter. Aber vielleicht wartet Zuhause ja Vati, der ihr ein bisschen Arbeit abnimmt- und ein paar Überraschungseier.
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1 Kommentar:

  1. Wieso sollte einem jemand Leid tun der zu 100% selbst anv seiner Lage schuld ist?
    Niemand hat sie gezwungen dir Beine breit zu machen, So viele Kinderczu kriegen oder bei der Wahl ihres Partners zu 100% auf sein Aussehen zu achten anstatt auf seinen Charakter. Sonst hätte sie wohl einen Kerl der ihr das Einkaufen abnimmt oder zu Hause auf die Kinder aufpasst.

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