Mittwoch, 30. Dezember 2009

Sharon oder nicht Sharon.. das ist hier die Frage..

Gestern wurde ich von einer Kundin beschuldigt sie "beschissen" zu haben. Ich weiß nicht ob sie genau diesen Wortlaut benutzt hat, aber sie war auf jeden Fall sehr sauer. Ich habe als viel los war schnell die zweite Kasse gemacht und bin dann zurück in den Laden um da Waren von Werbeaufstellern zurück ins Regal zu räumen. Dann wurde ich zur Kasse gerufen.
Mein Kollege erklärte mir was los war. Besagte Kundin kaufte bei mir eine Sharon und zwei Clementinen. Sie hatte aber beide Früchte in eine Obsttüte getan. Und in der Hektik habe ich ihr dann drei Sharons berechnet. Verschiedene Obstsorten sollte man aber auch in verschiedene Tüten tun, vor allem wenn es sich bei dem einen um Stückpreis und dem anderen um Gewichtsware handelt.
Zur Veranschaulichung:


In einer Obsttüte zusammen gepackt kann man die beiden ja nun wirklich mal verwechseln, vor allem ist das kein Weltuntergang, sie kriegt das Geld wieder, ich entschuldige mich und fertig.
Sie war aber überzeugt das es pure Absicht war und ich sie bescheissen wollte (das sagte sie jedenfalls meiner Kollegin, ich war ja im Laden), während meine Kollegin versuchte mich zu verteidigen, man könne das ja mal übersehen. "Dann müssen Sie die Tüten eben aufmachen". Oder verschiedene Früchte einfach in verschiedene Tüten tun?
Letzlich war es ein Betrag von 20 cent. Natürlich hat Sie die wieder bekommen, nur was hätte ich davon wenn ich sie um 20 cent betrügen würde? Das Geld gehört sowieso in die Kasse, da ich es ja verrechnet habe und selbst wenn nicht, 20 cent machen mich auch nicht reich. So viel Aufregung um eine kleine Sharon...
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